Ich gehe davon aus, dass das Schalt-Netzteil der Ultimo 4K keine Verbindung zur Phase bzw. Nullleiter der Steckdose hat. "Galvanisch getrennt". Bei einigen TV's ist das anders, da gibt es zusätzlich den "Erdungsleiter". Trotzdem & speziell in Deinen Fall wär es halt wichtig, dass man bevor man Antennenkabel an- oder anschraubt, die Anlage und die Geräte stromlos macht. Die meisten Gerätehersteller schreiben sowas in den Bedienungsanleitungen auch vor. Wenn jetzt alle Antennenkabel befestigt sind, mal alles für eine Minute stromlos machen und dann "neu starten". In Bezug auf SCR 0 bzw. SCR 1 mal im OpenATV-Board nachfragen. VTI beginnt die "zählweise" definitiv bei SCR 0.

Die Box und der TV (Tuner) liefern Strom für den Multischalter. Aber keine so hohe Spannung, dass man das an den Händen spürt. Primär wird das Netzteil vom Kathrein (wie bisher) d. LNB mit Strom versorgen. Die Tuner der Box bzw. v. TV können ja nur max. bis zu 400 mA Strom für den Multischalter liefern. Der Hersteller gibt für den MS ca. 5 Wartt an. Ein LNB kann die Box nicht zusätzlich mit Strom versorgen, wären dann mehr als die max. 400 mA.

Letztendlich vermute ich eher eine nicht korrekte Tunerkonfig, zumal mit den Messgerät und den anderen Geräte es Empfang per Legacy & Unicable am F-Stecker gibt, wo auch mit TV & Box getestet wurde. Du wirst ja auch jedes Gerät in Bezug auf SCR & Frequenz ander konfiguriert haben und nicht immer mit der Gleichen getestet haben. Es kann auch ein paar Sekunden dauern, bis man das erste Mal Bild und Ton bekommt. Was zeigt denn die SNR-Anzeige der Box eigentlich an? Ohne zu wissen ob bei OenATV auch möglich, schon mal die Tunerkonfig der Box gelöscht und neu gemacht?

Mein Unicable-MS hat auch einen Ausgang, der variabel ist, also Legacy oder Unicable.
Nachdem ich ihn zuerst als Legacy genutzt hatte, hatte ich Schwierigkeiten ihn anschließend als Unicable zu nutzen.
Bei mir hat geholfen, den Multischalter stromlos zu machen. Also alle Boxen stromlos (natürlich mit runterfahren),
und auch den Multischalter, der eine extra Stromversorgung hat.

sandybos schrieb:

Was ich bei der VU protozieren konnte im Legacy-Modus wenn ich die wenn ich auf den Kanal bin und die Spannung von Auto auf der Richtigen Zur nötigen fest einstelle kam das bild und es funktioniere auf diese sat ZF-ebene

Hieroglyphen sind kaum schwerer zu deuten. Ich erahne nur, dass an den Einstellungen für die LNB-Spannung gespielt wurde, mehr nicht.

sandybos schrieb:

Was mir grad aufgefallen ist
Bei nur Kontakt mit der Massen von sat kabel mit tv oder reciver sieht man strom auch wenn ich beide in der Hand habe bekommt man eine gewischt, wenn beide Geräte aus sind Und zumindest der stecker steckt vermutlich über Erdnung

Kann sein ist Mietshaus habe keinen Potentialausgleich gesehen oder das irgenwo ein masseschluss ist ?

Das kann eine potenziell lebensgefährliche Situation bedeuten, zumal dies außerdem mit dem Effekt eines elektr. Weidezauns (Autsch!) verglichen wird!

Die Schutzleiter der Netzsteckdosen liegen keineswegs automatisch auf demselben Potenzial. Ganz übel bis gefährlich sind Alt-Installationen mit nur zweipoligen Kabeln bis zu den Steckdosen (mit klassischer Nullung). Aber auch wenn "nur" die Unterverteilungen noch so (TN-C-Netz) versorgt werden, kann z.B. eine lockere PEN-Klemme zu deutlichen Potenzialunterschieden zwischen den Wohnungen führen. Wenn sich diese Potenziale an der Antennenanlage treffen, ist das wie gesagt a) potenziell gefährlich, b) kann die Schaltfunktion durch Netzbrummen beeinträchtigt sein. Diesbezüglich gibt es zwar einen Unterschied zwischen KATHREIN EXR … und dem Delta-Teil: Der EXR.. wertet nur die ana.ogen *) Schaltkriterien (13/18 V / 0/22 kHz Dauerton) aus, während der LUA... auch auf die DiSEqC Bursts reagiert. Allerdings bleiben auch rein ana.og gesteuerte Multischalter im Fall von Netzbrummen oft auf Highband kleben. Den Unterschied kann hier machen, wie gut Netzbrummen (50 Hz) von den 22 kHz unterschieden wird. Das ist durchaus tricky!

* : Es ist einfach nervig, wenn man hier nicht das Gegenteil von digital schreiben darf!!!!

Davon abgesehen: Ich würde in einer so unklaren Situation gar nicht weitermachen wollen. Hier müsste eine Elektrofachkraft beurteilen, wie gefährlich das ist. Falls man mutig ist und dies ignoriert: TVs haben heute meist keinen Schukostecker mehr. Oft wird aber indirekt über ein AV-Kabel und z.B. einen PC oder eine Spielekonsole eine Verbindung zum Schutzkontakt einer Netzsteckdose hergestellt (Ähnlich auch über LAN-Kabel denkbar. LAN ist nicht immer galvanisch getrennt.) Man könnte sich anschauen, ob ein Fernseher mit Eurostecker in einem "nackten Setup" nur mit Strom und Antennenkabel funktioniert.


Für eine manuelle Konfiguration beachten, dass unüblich und normwidrig die UBs 1-4 nur mit EN 50494 und bereits die Ubs ab 5 nur mit EN 50607 zu nutzen sind (Würde ich nie kaufen.). Das scheint aber hier erst einmal nicht das Problem zu sein.

raceroad schrieb:

* : Es ist einfach nervig, wenn man hier nicht das Gegenteil von digital schreiben darf!!!!

Die Spammer, deretwegen das eingeführt wurde, waren auch nervig.

Schreib anaIog einfach mit großen i statt mit kleinem l

sandybos schrieb:

Mit Fernseher hat trotzdem nicht funktioniert mit nur strom und sat

Gab es denn vorher auf irgendeine Weise eine indirekte Verbindung zum Schutzkontakt der LAN? Anderenfalls wäre das mit dem "gewischt bekommen" eher atypisch. Außer Sat noch ein anderer Ausgang einer Antennensteckdose belegt?

Was wird Dir eigentlich für Pegel am Messgerät angezeigt? In der Hoffnung dass das Messgerät nicht nur "%-Werte" anzeigt. Messung am F-Stecker oder an der Dose, wo die Box angeschlossen ist/wird.

Liest sich alles irgendwie eigenartig. Das würde ich im Auge behalten wollen und mal genau alles prüfen.

Die Sache mit dem Weidezaun-Feeling würde auch ich nicht auf sich beruhen lassen, nur weil man jetzt mit TV-Bild noch etwas Unterhaltung hätte, sollte man einmal nicht mehr loslassen könnte. Denn wenn man im Wohnraum das Antennenkabel abschraubt, kann das auch passieren. Allerdings ist das Problem mit einem Antennen-PA noch nicht automatisch vom Tisch.


Dass ein Netzteil nötig ist, ist einerseits nicht unbedingt überraschend: Um möglichst wenig in eine bestehende Anlage einzugreifen, ist es von Vorteil, "Unicable" ab Teilnehmerausgängen aufzuziehen. Aber so wenig "< 25 mA" klingen, die KATHREIN für die Last pro Port des EXR1512 nennt: Alleine um vier Ports anzusteuern, müsste ein Receiver, wenn es tatsächlich 25 mA / Port wären, deutlich mehr als 100 mA aufbringen, weil für "Unicable" von statisch 13 V auf 18 V zur Ansteuerung horizontal hochgetaktet werden muss. Dazu noch zwei 22 kHz Generatoren, die zusätzlich etwas Strom verbrauchen. Ich weiß allerdings nicht, ob selektiv nur so viele Multischalter-Ports angesteuert werden, wie tatsächlich nötig. Für wenige Userbänder, aber Zugriff auf mehreren Ebenen, braucht die digitale Aufbereitung zudem vergleichsweise viel Strom, erst mit steigender Zahl der UBs wird dCSS effektiver.

Die Einkabelaufbereitung selbst handeln die Umsetzer von johansson bzgl. Stromverbrauch allerdings intelligent (.. so jedenfalls an einem anderen Typ getestet), so dass es ein VU+ (mit 400 mA Strombelastbarkeit) zumindest dann, wenn nur Transponder einer Ebene angefordert werden, auch allein schaffen müsste. Am Spannungsfall über 8 m des Inerkabels kann es auch nicht liegen. Montagefehler?

Netzteil muss, wenn es wirksam sein soll, mind. 18 V bringen, da alle Versorgungspfade mit Dioden in einen Topf geworfen werden. Wenn auf einer deutschen Seite zum LUA … etwas von "Eingangspannung 10 - 20 VDC" steht, könnte man das falsch interpretieren.