Empfangsprobleme FBC-Tuner mit unicable

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    • Empfangsprobleme FBC-Tuner mit unicable

      Hallo, ich hatte im Dezember meine Duo² in Rente geschickt und mir zu Weihnachten eine Duo 4k (SE) mit einem FBC Twin Tuner bei unserem Boardsponsor gegönnt. Bisher wurde die Duo² mit zwei Kabeln von einem Spaun SMS5807 NF beliefert.
      Um den FBC-Tuner optimal nutzen zu können, schaltete ich einen Jultec JSP0501-8M2 vor den Spaun und brauchte nur noch ein Kabel an der Box.
      Jultec mit Spaun.jpg
      Das hat auch von Anfang an geklappt und ich war sehr zufrieden mit dem Wechsel auf Unicable. Nur hatte ich gelegendlich Bildstörungen mit Tonaussetzer, die ich einer nachzujustierenden Ausseneinheit zuschreib, mithin wenn´s wärmer wird.
      Jetzt ist es wärmer und der Leidensdruck gross genug, sodass ich mich nun mal hingesetzt habe und bevor ich an die Ausseneinheit gehe, wollte ich nochmal andere Fehlerquellen minimieren. Folgende Tunereistellung steht in der Box.
      Tuner.jpg
      Zuerst habe ich mir den Vu+Player aufs Tablet geladen und bekam schon die erste Überraschung.
      unicable von Jultec.jpg
      Der AGC-Wert ist grottig. Also mal schnell das noch vorhanden Legacy-Kabel vom Spaun angeschlossen, Tuner umgestellt und alles gut.
      legacy von Spaun.jpg
      Um das Kabel und die Dose als Fehlerquelle auszuschliessen (Dose wurde schon gegen eine JAD300TRS getauscht), hab ich die Vu+ auf den Boden geschleppt und diese direkt angeschlossen.

      unicable Jultec direkt.jpglegacy Spaun direkt.jpg

      Da hatte sich nichts geändert. Also alles wieder runter und im Wohnzimmer auf Unicable aufgebaut. Beim Einschalten stand die Tunerkonfiguration noch auf legacy und ich hatte ein super Signal.

      legacy von Jultec.jpg

      So und nun ist Rat gefragt. Für mich stellt sich damit der FBC-Tuner als der Übeltäter dar.

      Aber vielleicht habe ich ja etwas übersehe und bitte euch um eure Mithilfe.


      P.S.: zu Testzwecken hatte ich auch schon einen Dur-Line unicable an der Anlage mit dem selben Fehlerbild.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biboca ()

    • biboca schrieb:

      auf legacy und ich hatte ein super Signal.
      würde ich einen defekten Tuner ausschliessen wollen. Würde eher Verkabelung und die Verbindungen von Antennenkabel zu den F-Stecker verdächtigen.Wenn oben die 95% SNR Unicableempfang ist, sollte das aber auch für einen störungsfreien Empfang passen. Du verwendest oben ein Loopkabel als "Verlängerung". Diese sind oft gerne "krank". Wenn es für den Direktanschluss nicht langt, nimm testweise mal ein anderes Antennenkabel.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Radar ()

    • Wenn ist denn der AGC-Wert grottig?

      Informier dich im Board mal etwas über AGC und schenke dem Wert zu Zukunft keine Beachtung!
    • biboca schrieb:

      Der AGC-Wert ist grottig. Also mal schnell das noch vorhanden Legacy-Kabel vom Spaun angeschlossen, Tuner umgestellt und alles gut.
      Bei diesem Image bedeutet niedriger AGC-Wert wohl hoher / zu hoher Pegel. Und das wäre auch kein Wunder, wenn der Tuner (bis auf eine JAD300TRS) direkt mit dem Ausgang des JPS.... verbunden ist. Denn der macht im Einkabelbetrieb fix 93 dBµV.

      Wie das mit den nachfolgenden Schritten war, kann ich nicht immer nachvollziehen. Legacy über den JPS... wäre der Pegel auch noch deutlich zu hoch. Von dieser Unklarheit abgesehen: Die passende Dose, um nur den einen Tuner des VU+ mit dem JPS... zu verbinden, wäre eigentlich am anderen Ende des Sotiments eine JAD318TRS, mind. aber die 14er gewesen. Ich würde mir ein Dämpfungsglied besorgen und dieses zwischenschalten, um eine Minderung der verwertbaren Signalqualität durch Übersteuerung ausschließen zu können.


      Außerdem: Ich hätte das anders ohne Netzteil am JPS..., dafür mit Ansteuerung des Standby des SMS... gelöst. Aber wenn mit eigenem NT, warum am "continous"-Anschluss?
    • Danke raceraod für Deine konstruktive und fundierte Antwort!

      Leider bin ich nur ein kleiner Privatmann ohne ausgefeilte Messtechnik für Sat-Anlagen. So musste ich mich auf die App verlassen, in der steht "AGC - höher besser".
      In der Tat ging meine Überlegung auch schon in Richtung zu hoher Pegel bei Verwendung fon nur einem Endgerät und ca. 10m Kabel. Hast Du eine Empfehlung für ein Dämpfungsglied?
      Obgleich ich eher einer anderen Dosen den Vorzug geben würde, Stichwort unnötige Übergänge( was aber in dem Fall schon wieder wünschenswert wäre :D ).

      Das Netzteil musste sein, da ohne NT die LNB nicht genügend Spannung bekam, ist halt schon 20Jahre alt und soll im Sommer erneuert werden. Da auch die Legacy-Geräte am Spaun ohne Netzteil am Jultec kein Bild lieferten, ist das NT am Continous-Anschluss. Ich werde es an Standby anschliessen, Danke für der Stups.
    • biboca schrieb:

      Leider bin ich nur ein kleiner Privatmann ohne ausgefeilte Messtechnik für Sat-Anlagen. So musste ich mich auf die App verlassen, in der steht "AGC - höher besser".
      Das ist Unsinn: Die Signalqualität sollte möglichst hoch sein, aber der Pegel, wofür der AGC-Wert einen Gradmesser darstellt, ist nur Mittel zum Zweck. Zwischen kleinster (mit Pegel korrelierter) Leistung und größer liegt nach Norm Faktor 1000! Das ist ein Riesen-Unterschied! Und für die Praxiswerte mit etwas Spielraum nach unten / oben hat man immer noch in der Größenordnung Faktor 100. Insofern stimme ich @hgdo soweit zu, dass man für sich genommen AGC nicht beachten muss.

      Aber: Die Zuordnung der Bildunterschriften hatte ich so verstanden, dass im Einkabelmodus über den JPS... SNR 86 % (btw: SNR 86 dB ist totaler Blödsinn!) angezeigt wurden, aber für Legacy über den Spaun SNR 95 %. Jetzt kommt es auch auf den Transponder sowie die Box an, aber an einer gut eingerichteten Anlage sollte das eher in Richtung 95..100 % gehen. Die niedrigere SNR-Anzeige über den JPS... kann durchaus Folge eines zu hohen Pegels sein (93 dBµV kommen raus, nach Norm sollten es max. 77 dBµV sein.). An meinem (steinalten) E²-Receiver hatte ich das schon getestet und festgestellt, dass die SNR-Anzeige mit steigendem Pegel bereits unterhalb von 77 dBµV sinkt, obwohl objektiv mit Messgerät überwacht die Signalqualität gleich blieb. Ergo geht man auf Nummer Sicher und dämpft etwas. Falls man sich den Effekt anschauen wollte, wäre ein Regler wie SZU 3-00 besser geeignet als ein Festdämpfungsglied oder eine andere Dose.


      Da auch die Legacy-Geräte am Spaun ohne Netzteil am Jultec kein Bild lieferten, ist das NT am Continous-Anschluss.
      Dieser Begleitumstand macht die Konstellation verständlich. Ohne Installationsfehler hat das aber nichts mit den eingeschleiften Jultec zu tun. Denn der leitet DC über alle vier Sat-Pfade weiter, und zwar unabhängig voneinander, zieht selbst aber keine Leistung aus den Stammleitungen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von raceroad ()

    • Ich hatte darauf geachtet, dass Pegel jeweils beim selben Sender/Transpander angezeigt werden. Es macht tatsächlich einen Unterschied ob Jultec oder Spaun.
      Alles im allen hört sich Deine Ausführung sehr stimmig an und ich bedanke nochmals dafür.
      Dämpfer ist bestellt und ich werde berichten.
      :thumbsup:
    • @biboca, nicht nur Jultec erzeugt gute Geräte, ich bin mit meinem Technisat Technirouter 5/8x16 sehr zufrieden, vor kurzem wurde zusätzlich zum Sat-Empfang 1 Strang für Kabelfernsehen abgezweigt und alles funktioniert hervorragend.
      Niemand ist perfekt !
    • @goberlei: sehr schön für Dich, aber wer hat behauptet, dass nur Jultec gute Geräte erzeugt?
    • @biboca, da gibt es einige Beiträgeim Forum, auch mir wurde schon einmal ein Jultec empfohlen, für meine Lösung (127 mal aufnehmen und einmal schauen) war mir der Jultec jedoch zu teuer, da ich auch noch den Elektriker bezahlen musste (ich bin eben kein Bastler).
      Niemand ist perfekt !
    • goberlei schrieb:

      biboca schrieb:

      @goberlei: sehr schön für Dich, aber wer hat behauptet, dass nur Jultec gute Geräte erzeugt?

      da gibt es einige Beiträgeim Forum [...]

      Das zielt, was ich nicht als Vorwurf auffasse, sicher zumindest auch auf mich. Denn etwa drei Stunden vor Deinem Post #9 in diesem Thread hatte ich hier geschrieben, dass ich nur Modelle von Jultec uneingeschränkt empfehlen könne.

      Es gibt genügend Leute, die sehr viel mehr von Sat-Technik verstehen als ich. Leider, denn ich würde gern noch mehr wissen. Gleichzeitig habe ich aber bestimmt mehr Einblick als der Durchschnitts-User dieses Forums. Daraus ergibt sich ein anderer / genauerer Blick auf die Dinge und als Folge daraus das vielleicht borniert erscheinende Urteil über die Produkte anderer Anbieter.

      Eines der für mich, auch im Sinne Selbsterkenntnis, bedeutendsten Beispiele: Zu "Unicable" weißt Du bestimmt, dass anders als für Legacy nicht auf die Ebene genau, sondern auf den Transponder genau gesteuert wird. Aber während die Transponderfrequenz im Receiver / TV mit 1 MHz Genauigkeit geführt wird, steuert "Unicable" (EN 50494) nur in Schritten von 4 MHz. Das ist ungut, denn mit zu hoher Abweichung zwischen der Frequenz, auf welcher das Signal liegt, und der, um die der Tuner herum sucht, wird nicht gelockt. Dieses Problem hat man auch ohne "Unicable", weswegen es im VU+ Wiki einen Beitrag zur Anpassung der Receivereinstellungen an ein LNB mit Frequenzfehler gibt. Dann kam zunächst das neuere Protokoll JESS, wofür als ein Vorteil genannt wurde, dass auf 1 MHz genau gesteuert wird. Fortan nahm ich zunächst an, dass "Unicable" wegen der 4 MHz bzgl. zuverlässigem Lock immer gegenüber JESS im Nachteil sei. Das stimmt aber nicht (> Fehler #1), denn, um das gleich an einem Beispiel deutlich zu machen, die "Unicable"-Norm empfiehlt einem auf 1420 MHz konfiguriertem Receiver, der auf dem Weg zum "Unicable"-Befehl den Frequenzwert von n,5 auf n+1 aufrundet, sein Suchzentrum um 2 MHz auf 1422 MHz zu verschieben. Das macht aber nur Sinn, wenn das "Unicable"-Signal invertiert wird (> niedrige / hohe Frequenzen wechseln die Seiten), denn nur dann wird der Rundungsfehler komplett kompensiert. Inversion steht nach meiner Überzeugung nur deshalb nicht explizit in der EN 50494, weil sie sich zu der Zeit, als die Norm herauskam, zwangsweise aus der damals einzig praktikablen Methode ergab, einen Einkabelumsetzer mit noch vertretbarem Aufwand realisieren zu können. Vorgegeben wird sie über die Empfehlung zur Arbeitsweise des Empfängers nach meiner Lesart aber auch ohne explizite Erwähnung. Denn sonst könnte man sich die Empfehlung samt dem Beispiel dazu auch sparen. Zumindest ein Teil der Endgeräte setzt die Empfehlung auch um und ist damit für diese Art Signal ausgelegt.

      Einen Technirouter 5/8x16, den Du verwendest, hatte ich noch nie in Händen. Aber lange Zeit lieferten alle digitalen Einkabelumsetzer, die ich selbst habe ausprobieren können, und auch die, von denen ich das aus zuverlässiger Quelle weiß, ein Signal ohne Inversion. Folge im Beispiel von oben wäre: Der Receiver sucht um 1422 MHz, aber während alle "Unicable"-Bausteine mit anaIoger Umsetzung für dieses Beispiel das Signal auch auf dieser Frequenz liefern, erscheint es an den digitalen ohne Inversion auf 1438 MHz. Das macht nur deswegen 4 MHz Abweichung zwischen Signal und Suchzentrum. Für LNBs toleriert man meist, wobei ich dafür keine Norm kenne, nur 2..3 MHz (Und die können je nach Situation zu den 4 MHz noch dazu kommen!). Heißt: Es werden reihenweise Einkabelumsetzer auf den Markt gebracht, die eine in der EN 50494 empfohlene Fehlerkorrektur ins Gegenteil verkehren. Ist doch verrückt. Oder nicht? Ich wusste zwar um diesen Regelverstoß, bin aber anfangs davon ausgegangen, dass es ohne sonstigen Fehler (… wie ein LOF-Abweichung des LNBs) keine Ausfälle geben wird. In meinen Test musste ich dann aber feststellen, dass zwei von drei Endgeräten unter EN 50494 nur an dCSS (ohne Inversion) einzelne Transponder nicht zuverlässig empfangen konnten! Mit meiner Einschätzung lag ich also daneben (> Fehler #2). Aber der Test zeigte eben auch, dass es bei diesem Aspekt nicht um Norm-Fetischismus geht. Und im oben angesprochenen Thread mit meiner einseitigen Empfehlung spielen zwar nicht primär, aber eben auch TVs eine Rolle, die nur EN 50494 können.

      Wahrscheinlich macht auch der 5/8x16 besagten Fehler. Denn viele Anbieter werden heutzutage keinen allzu großen Einfluss mehr haben. Der 5/1x8 G-R wird auf der TechniSat-HP noch mit "BESSER MADE IN GERMANY" beworben (> Darf ich wg. Kaufoption nicht verlinken.), beim 5/8x16 steht das nicht dabei, denn das ist eine vom LEM 516/8 (> Datenblatt) abgeleitete Version. Nicht missverstehen: Ich wettere gar nicht gegen Produktion in Italien. Aber reihenweise kaufen Anbieter, deren bisherigen selbst entwickelten / produzierten Umsetzer entweder zu unmodern geworden waren bzw. wegen nicht mehr erhältlichen Bauteilen auslaufen mussten, nur noch zu. Das führt zu Gleichmacherei und macht es zumindest sehr wahrscheinlich, dass auch der 5/8x16 den von mir bemängelten Fehler macht, womit klar gegen die EN 50494 verstoßen würde.

      Du nutzt EN 50494 vielleicht gar nicht. Und wenn doch, gibt es scheinbar keine Probleme damit. Selbst wenn es welche gäbe, würden die sich so darstellen, dass Du sehr wahrscheinlich nicht auf die Idee kommen würdest, dass die falsche Signallage dafür verantwortlich ist. Dazu muss man sich nämlich sehr genau anschauen können (Geräteschaften) und wollen, was passiert. Ich hingegen bin neugierig und kann mir auch relativ viele Details ansehen. Das führt letztlich zu einem anderen Blick auf die Dinge.

      Oder:
      • DUR-line UCP 20/30 getestet. Lieferten, betrieben an einem 9/x-Multischalter von Spaun, manchmal kein Signal. Daraufhin mit Messempfänger nachgeschaut und festgestellt, dass der Spaun auf DiSEqC-Anforderung des UCP … teils auf die falsche Ebene schaltet. Jetzt mag man diesen Fehler nicht eindeutig nur dem Spaun zuschieben können, aber mit einem Multischalter von Jultec als Quelle für die UCP.. hat alles geklappt. Das wundert mich auch nicht so sehr, weil ich inzwischen ein paar Infos dazu hatte, wie viel Wert man bei Jultec auf einen fehlertolerante DiSEqC-Auswertung legt (> Auch die Einkabelbefehle werden damit übertragen.).
      • Dann sah ich eklatante Unterschiede bzgl. Anlaufstrom (> "Unicable"-Problem deswegen schon bekannt für DM8000) bzw. Stromspitze während der Einleitung des Einkabelbefehls.
      • Kabel-TV (.. von Dir auch angesprochen): Welche Einkabelumsetzer werden von den Kabelnetzbetreibern auch für die Verteilung in ihren interaktiven Netzen zugelassen?

      So kommt meine meinetwegen als einseitig empfundene Empfehlung zustande. Das heißt übrigens nicht, dass ich alles gut finde. Das Netzteil von Jultec passt mit 19 V nicht dazu, dass man sich sonst mit niedrigem Verbrauch schmückt. Vor allem aber haben die Sachen leider ihren Preis. Für viele Userbandfrequenzen ergibt sich der dann sehr große Unterschied aus einem zu dCSS komplett anderen Prinzip, für welches die Kosten annähernd linear mit der Zahl der UBs steigt. Klar ist das ein Nachteil. Aber bitte auch zur Kenntnis nehmen, dass ich die Frage des Users aus dem oben verlinkten Beitrag, ob er seine Einkabelumsetzer eines anderen Anbieters tauschen solle, mit Nein beantwortete habe, solange sich ihm keine Probleme zeigen. In der Kosten-Nutzen-Abwägung können, je nach dessen Prioritäten, für jeden Interessenten Produkte der Mitbewerber besser passen.

      Wenn man nur lange genug nach alten Beiträgen sucht (.. nicht hier, sondern wo ich schon länger aktiv bin), wird man etliche Empfehlungen von mir für Inverto IDLP-UST111-CUO1O-8PP oder IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP finden. Damals waren die den Jultec noch recht ähnlich, aber speziell der USS2OO (zwei Sats, acht UBs) war sehr viel günstiger als ein Jultec mit nur sechs UBs. Oder auch Empfehlungen für die SUM … von Delta, deren aktuelle Produkte ich gar nicht gut finde. Inzwischen gibt es halt zwei komplett andere techn. Ansätze, von denen der eine (fast) nur von Jultec auf Basis eines von Jultec mitentwickelten Chips verfolgt wird. Für diese Aufspaltung des Marktes kann ich nix.
    • @raceroad, es tut mir leid, wenn du meinen Beitrag als Angriff empfunden hast, das war bestimmt nicht meine Absicht. Im Gegenteil, dein Fachwissen rund um "Unicable" ist sicher unbestritten, nicht umsonst habe ich damals, als ich vor einem Kauf einer Unicable-Lösung stand hier im Forum im Rat gesucht.

      Ich hatte mir damals einige Empfehlungen angesehen, unter anderem auch eine Jultec-Lösung, habe mich aber dann entschlossen, dem Rat des Elektrikers zu folgen, der die Anlage dann hier im Haus installiert hat, eine identische Jultec-Lösung war mir einfach zu teuer.

      Ich habe es bis heute nicht bereut, mein Technisat Technirouter 5/8x16 wurde laut Rechnung im Mai 2018 installiert und arbeitet seit jenem Tag störungsfrei, seit Ende November 2020 habe ich durch eine kleine Modifikation am Router (1 Strang von 8 Abgängen ins Haus wurde für Kabel reserviert - der Raum wird von meiner Frau nur als Lagerraum für Lebensmittel genutzt, daher für Fernsehen ohnehin nicht nutzbar) zusätzlich Kabelempfang, die Modifikation hat ebenfalls der besagte Elektriker vor genommen. Die vergebenen Frequenzen pro Raum und Strang pflege ich in einer Excel-Tabelle, damit die 16 Freuenzen pro Strang nicht doppelt vergeben werden, die Anlage befindet sich im Dachboden, bei jedem Kaminkehrer-Besuch steige ich ebenfalls zum Dachboden hinauf und sehe die Anlage fröhlich vor sich hin blinken, die Technik, die dahinter steckt ist für mich ein böhmisches Dorf.

      Der Umstieg auf Unicable war die beste Idee meines Lebens, da wir in vielen Zimmern des Hauses störungsfreien Sat- und Kabel-Empfang haben, ich gebe jedoch zu, dass die verbaute Technisat-Anlage eher für ein Mehrfamilienhaus gekauft wird, da meine Frau und ich (später kommt evtl. noch meine Schwiegermutter dazu, wenn sie ihren eigenen Hausstand aufgibt) sehr verschiedene Sender und Sendungen sehen, kommen wir uns nie ins Gehege, einige Sendungen schauen wir natürlich auch zusammen, ich will ja nicht immer alleine Lachen :happy1:
      Niemand ist perfekt !
    • goberlei schrieb:

      @raceroad, es tut mir leid, wenn du meinen Beitrag als Angriff empfunden hast, das war bestimmt nicht meine Absicht.
      Hätte ich, wenn das so gewesen wäre

      raceroad schrieb:

      Das zielt, was ich nicht als Vorwurf auffasse, sicher zumindest auch auf mich.
      geschrieben? Gerne aber noch einmal konkret: Ich habe mich nicht angegriffen im Sinne eines unfreundlichen Akts gefühlt. Aber ich liege doch sicher nicht falsch damit, dass (zumindest auch) ich gemeint war.

      Sollte die Länge meines Beitrags der Grund gewesen sein, anzunehmen, ich sei beleidigt gewesen: Ich finde die Zusammenhänge schlicht spannend, auch den Prozess, wie ich erst im Laufe der Zeit manche Dinge begriffen habe. Dass vermutlich die wenigsten alles lesen, ist mir schon klar. Aber wenn es nur einen interessiert hat, geht das für mich in Ordnung.

      Diese Korrekturgeschichte ist halt sehr interessant: Kürzer und abstrakter: Der Receiver macht einen Fehler, damit weiß er aber auch darum und kann ihn korrigieren. Ist logisch, war mir aber nicht von Anfang an klar. Danach dann sehr aufschlussreich zu sehen, dass mein Samsung ganz eindeutig für die ursprüngliche Art des Signals ausgelegt ist, aber nicht die neue.