SSD Festplatte Trim ohne cronjob

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    • satdx62 schrieb:


      Für alle Anderen, die selbst eine SATA SSD-Festplatte in eine USB Gehäuse/SATA zu USB Adapter packen wollen, oder sich nicht sicher sind, ob das eigene eingesetzte Gerät TRIM unterstützt und an VU+ betreiben möchten, habe ich ein TRIM Test Programm in Github gefunden, womit überprüft werden kann, ob die angeschlossene EXTERNE SSD-Festplatte TRIM unterstützt

      Jede SSD unterstützt TRIM.
      Es geht nur darum ob die Weiterleitung der Befehle durch den HDD Controller des externen Gehäuses unterstützt und weitergeleitet werden.

      In den meisten Fällen reicht es eine Regel (/etc/udev/rules.d/50-usb-ssd-trim.rules) anzulegen, dann weiß die Vu auch wie sie mit dem Controller umgehen muss. Wie man das macht steht hier: Enable Trim on an External SSD on Linux [Glump.net]
    • @Tr8or
      Das jede SSD TRIM unterstützt, weist doch jeder die mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, und das war auch nicht der springende Punkt in diesen Beitrag, sondern einfach über die ext4 Filesystem zu aktivieren und nicht über irgend einer Cronjob.
      Das war alles mit internen SATA SSDs in erstem Beitrag erklärt, und das hier ist nur eine Ergänzung zu #1.
      Nichtsdestotrotz dein Link ist sehr hilfreich in die Materie einzutauchen. ;)
      Gruß satdx62
    • Ich möchte hinzufügen, meine UNO4K unterstützt den TRIM Befehl für meine USB SSD (Nvme) nicht.
      Deshalb habe ich die SSD am Linux PC getrimmt, das geht ohne Probleme.
      Sollte jemand ein ähnliches Problem haben.

      Nachtrag: Mit den udev Rules klappt es auch endlich auf der UNO4K.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BigR ()

    • Du meinst: du hast eine externe USB-SSD, die du zum trimmen an einen Linux-PC anschliesst? Kann man machen, muss man aber nicht.

      Wenn dem so ist: du kannst der Uno4k ebenfalls beibringen, dass sie die SSD trimmen kann. Hinweise, wie das geht, findest du z.B. hier: Solid state drive - ArchWiki
      Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau runter und schlägt dich mit seiner Erfahrung.
    • @BigR
      Hi,
      Hast du auch dieser Beitrag gelesen?
      SSD Festplatte Trim ohne cronjob
      Die VU+UNO4K mit VTI Image unterstützt von Haus aus den TRIM Befehl, der muss nur aktiviert.
      Wenn das bei dir nicht funktioniert, liegt nicht an dem Speichermedium(SSD) selbst, sondern in der „billig“ eingebaute USB Adapter, der wiederum die Trim-Befehle „on the fly“ unter Linux nicht korrekt interpretiert und weiter leitet.
      Gruß satdx62
    • @satdx62 Das ist mir klar, die ext4 Variante wollte nicht klappen, die udev Variante schon.
      Wenn es am SSD Controller liegt, warum konnte ich dann unter dem Linux PC die SSD trimmen?
    • @BigR
      Wir haben in Gegensatz zu einem Linux PC, die mit einer umfangreichen Distribution ausgestattet ist, nicht alle nötige Treiber an Board, sondern nur ein Bruchteil davon. Man kann durch Recherche und ein bisschen Linux Kenntnisse, all diese fehlende Kernel-Teile integrieren und lauffähig auf unsere VTI machen.
      Hinweise, wie das geht, hat dir zum Beispiel @rdamas verlinkt in #24.
      Bei mir hat sowohl mit getestete SATA-SSD intern als auch mit USB-SSD geklappt.
      Aber solange du deine USB-SSD mithilfe deiner Linux-PCs trimmen kannst, ist doch alles OK. ;) :)
      Gruß satdx62
    • Ich hol das Thema mal wieder hervor, weil ich mich aktuell mit Trim für die SSD (per USB angeschlossen an die Uno 4K) beschäftige.

      Zunächst verstehe ich noch nicht, wie der Test der mit trimcheck (Post 20, @satdx62 ) funktionieren soll, da die SSD bereits ext4 formatiert ist - oder wäre das nur für die noch im Auslieferungszustand mit einem für Windows passenden Dateisystem auf der SSD gedacht?

      Kann ich die "Trimfähigkeit" des USB-Adapters nicht mit den von @Tr8or in Post 11 genannten Befehlen testen? Kommt da eine Ausgabe raus, die Aufschluss über die erfolgreiche/nicht erfolgreiche gibt?

      Und wenn die Ausführung dieser Befehle erfolgreich ist, kann ich dann davon ausgehen, dass die Anleitung nach Post 1 ebenfalls funktionieren wird?

      Gibts ernsthafte Risiken, dass ich die SSD zerschieße? Hinweis auf Backup auf USB habe ich gesehen, aber wären dann alle Inhalte (Aufnahmen etc.) verloren? Und besteht das Risiko auch bei den manuellen Befehlen von Tr8or?

      Danke!
    • Die Tools aus #20 sind wohl für den Betrieb unter Windows gedacht, ich denke mal dass es egal ist, wie die SSD da formatiert ist - TRIM ist ein ATA-Befehl, den die SSD verstehen muss, nicht das Filesystem.

      Den Befehl aus #11 kannst du problemlos aufrufen, der gibt soweit ich das sehe einen Fehler zurück, wenn die Platte den Befehl nicht kennt (oder dein Linux glaubt, dass die Platte den Befehl nicht kennt)

      Ob der Befehl weitergegeben wird, kannst du auch mit dem lsblk-Befehl schauen, so wie hier:

      Quellcode

      1. root@vusolo4k:/etc/init.d# lsblk --discard
      2. NAME DISC-ALN DISC-GRAN DISC-MAX DISC-ZERO
      3. sda 0 512B 2G 1
      4. └─sda1 0 512B 2G 1
      5. sdb 0 0B 0B 0
      6. └─sdb1 0 0B 0B 0
      Geräte, die TRIM verstehen, haben in den Spalten DISC-GRAN und DISC-MAX Einträge, die nicht 0B sind. Bei mir wäre das sda, aber nicht sdb.

      Wenn dein USB-Adapter den Befehl nicht sofort weitergeben möchte, kann man auch das noch einrichten.
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    • @maexla
      Mit dem „trimcheck“ kannst du grundsätzlich checken auch beim neuen USB-SSD, ob den Controller deinem USB-SSD, Festplatte das Trimmen erlaubt. Wen der Test positiv ausfällt, was beim meisten neuen Geräte den Fall ist, kannst du entweder Trimmen per Aufgabe machen lasen oder wie in #1 automatisch per „fstab“. Ich habe bis jetzt noch keine Probleme mit „fstab“ Methode gehabt, wie eine oder andere hier propagiert hat und meine interne und auch externe SSD Festplatten sind immer fit nach vieler Aufnahmen und viel löschen. Kein einziger Ausfall. Bevor ich das mit dem „fstab“ Methode gemacht habe, habe mir schon einen SSD zerschossen. Außerdem wurde die SSD Speicher bevor, die defekt war, sehr langsam schon, bei der Hälfte der Kapazität.
      Gruß satdx62
    • Ich nehme so wenig auf, ich trimme nur händisch auf der Box, beim PC mach ich das auch so, es sind ja keine Server nur PCs.
    • @BigR

      Ja, in deinen Fall, wenn du wenig aufnähmest, ist auch kein Beinbruch, das passt schon, außerdem deinen PC erledigt das automatisch, ohne dein Zutun, und das egal ob Windows oder Linux. Hier wird schon von Kernel zwar unterstützt, aber nicht automatisch erledigt, deswegen „fstab“ Methode oder Cronjob. ;)
      Gruß satdx62

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von satdx62 ()

    • BigR schrieb:

      Ich nehme so wenig auf, ich trimme nur händisch auf der Box

      Und selbst wenn man es nicht macht, die SSD macht das eh intern automatisch wenn sie voll ist und keine freien Zellen zum beschreiben hat.
      Die 20GB pro Stunde bei HD Aufnahmen... Die trimmt die SDD in 5s weg.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tr8or ()

    • Ob du TRIM von Hand oder über einen Eintrag in der /etc/fstab oder per Cronjob oder gar nicht ausführst, ist am Ende ziemlich egal.

      TRIM sorgt dafür, dass auf der SSD freigegebene Blöcke vor dem schreiben genullt werden - eine SSD kann Blöcke nicht einfach überschreiben, wie eine HDD das macht.

      Wenn freie, aber nicht genullte Blöcke vorhanden sind, erledigt die SSD diesen Schritt vor dem schreiben halt doch selber. Mein Verständnis ist, dass die SSD dann einfach nicht mit maximaler Geschwindigkeit beschrieben werden kann.
      Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau runter und schlägt dich mit seiner Erfahrung.
    • Der Trim-Befehl teilt der SSD mit, welche Zellen während der Leerlaufzeit gelöscht werden können, was es dem Laufwerk außerdem ermöglicht, die verbleibenden mit Daten gefüllten Zellen und die leeren Zellen zum Schreiben zu organisieren, um unnötiges Löschen und Umschreiben zu vermeiden.
      Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der SSD, da weniger Schreib/Löschvorgänge erfolgen, ebenso bleibt die Performance des Datenträgers erhalten.
    • Ich hatte schonmal mal in einem anderen Thread geschrieben, dass ich in meiner uno4kse eine 2TB SSD SANDISK habe, die ich überhaupt nicht trimme. Es wird in der Theorie so sein, dass eine SSD sicherlich schneller schreiben kann, wenn man regelmäßig einen TRIM macht.
      Da meine Frau aber super viel auf der SSD aufnimmt, dann dort schneidet, verschiebt und löscht, gehe ich davon aus, dass meine SSD dauernd vor dem Schreiben die Blöcke selber löscht, da sie kein Wissen darüber hat, welche Blöcke das Linux freigegeben hat. (dafür gibt es ja das TRIM). Da ist schon soviel aufgenommen und geschnitten worden, dass mit Sicherheit schon alle Blöcke beschrieben wurde.
      Da die Performance beim Schneiden der SSD genauso wie am Anfang ist (etwa doppel-dreimal so schnell wie die vorherige HDD), gehe ich davon aus, dass man in einer VU keinen Unterschied merkt, ob man selber den TRIM Befehl regelmäßig macht oder die SSD das notwendige vorherige Löschen der Blöcke selber erledigen lässt.
      Bei einem PC kann das anders sein, da dort das SATA Interface ja auch ausgelastet wird. Allerdings können moderne SSD schneller Löscher als das Schreiben über das SATA Interface klappt, daher kann es zumindest beim SATA Interface auch wieder egal sein.
      Bei PCI sieht es dann vermutlich wirklich anders aus. Da sind wir aber in ganz anderen Übertragungsraten unterwegs.
    • OK, Danke!
      Es wurde Trim per Aufgabe erwähnt. Wie wäre denn das einzurichten? ?(