warum 2 Leitungen. Außenbereich eine unicablefaehige Dose und von der weiter in den Innenbereich zu einer weiteren Unicabledose. Du kannst natürlich im Außenbereich einen diodenentkoppelten Verteiler für 2 Dosen verwenden. Sofern es im Innenbereich eine Doppeldose sein muss, 3-fach Verteiler mit 2 Kabel zur Doppeldose und1 Kabel für die Dose im Außenbereich. Doppeldose muss immer mit 2 Antennenkabel versorgt werden.

Ich habe Unicable ohne Sat-Dosen verlegt. Es gibt Unicable Satweichen mit einem Unicable Eingang und 2 oder 4 Ausgängen (siehe Bild im Anhang). In einem Unicable 2 Fach Verteiler gehe ich mit einem Ausgang in die VU und beim zweiten Ausgang wieder in einem Verteiler zu den nächsten Geräten wie TV und Receiver.

Verteilen tust ja im Aussenbereich. Wenn dort auch kein Verteiler gewünscht, Unicable-Dosen verwenden und von einer Dose zur Nächsten verbinden. Keine Ahnung ob es Unicable-Doppeldosen gibt.

Ob man Legacy tatsächlich noch braucht, sei dahingestellt.

Rein anschlusstechnisch könnte man jede Sat-Twindose nehmen (> Es gibt keine "Unicable"-Dosen abseits denen mit Schutzschaltung gegen falsch konfigurierte Receiver!). Sat-Twindosen haben normalerweise noch einn Ausgang oder zwei Ausgänge für Terrestrik und damit insgesamt drei oder vier Ausgänge. Nur zwei F-Buchsen gibt's mit der KATHREIN ESD 02.

Ups zu schnell gelesen und geantwortet. Nehme alles zurück.

Anschließen schon, aber nicht sinnvoll nutzen.

Ich hinterfragte, ob man Legacy tatsächlich noch braucht, weil schon seit Jahren die allermeisten TVs "Unicable" können. Allerdings gibt es Ausnahmen.

Link aus
nicht betrachtet?

Da steht

KATHREIN schrieb:

Einzelanschlussdose 2fach - 0,15-2400 MHz - für zwei getrennte Zuleitungen

hatte urspruenglich über lesen dass keine Dose im Aussenbereich und im Innenbereich Unicable & Legacy (TV) notwendig. Vergiss was ich geschrieben habe.

Alle mir bekannten, heute gebräuchlichen Sat-Twindosen verfügen a) über zwei getrennte Signalwege und wären b) auch für die Einspeisung von Signalen geeignet. Insofern macht Dose nur innen oder innen & außen keinen Unterschied bzgl. der Eignung einer Antennensteckdose.

Dabei müsste das nicht zwingend eine ESD 02 sein. Ebenso eignete sich z.B. eine Axing SSD 7-00. Aber die hätte außer den beiden F-Buchsen für Sat noch zwei für die hier diskutierte Anwendung völlig nutzlose für Terrestrik. Die ESD 02 erwähnte ich auch, weil die zwei Eingangspfeile (… im Gegensatz zu Durchgangsdosen mit einem Ein- und einem Ausgang) besonders deutlich erkennbar sind.

So was möchte ich nirgendwo hinter einem TV haben. Außerdem fehlt da der Potenzialausgleich.

Lutz

An den SCR-/Frequenzwn ändert sich in Bezug auf Verteiler nichts. Man darf keine SCR-Frequemzen an den beteiligten Geräten doppelt vergeben.

Den Einwand von @elo22 hatte ich so zwar nicht verstanden, weil ich keine zwingende Verbindung zwischen der Verwendung von Antennensteckdosen und der Ausführung eines Potenzialausgleichs sehe. Auch ohne Antennensteckdosen könnte man für einen PA sorgen und sich umgekehrt mit Dosen nicht um den PA kümmern. Aber die Annahme, dass man auf die Einbeziehung der Empfangsanlage in den Potenzialausgleich verzichten können, nur weil sich die Antenne in einem vor einem Direkteinschlag geschützten Bereich befindet, ist ganz klar falsch.

Bei Antennen-Blitzschutz und PA geht es zunächst um ziemlich verschiedene Dinge. Blitzschutz dient in erster Linie dem Brandschutz, während es beim PA um Personenschutz geht. Daher braucht man einen PA auch im Falle eines Kabelanschlusses, und zwar selbst dann, wenn man zwischen HÜP und Hausverteilung ein galvanisches Trennglied setzt. Denn auch jedes intakte Endgerät der Schutzklasse II (… das sind die mit 2-poligem Euro-Netzstecker) darf bis 0,5 mA Fehlerstrom ableiten. In dieser Größenordnung kann das bereits unangenehm kribbeln, bleibt aber ungefährlich. Aber wenn nicht durch Zufall anderweitig wie etwa durch ein Schutzklasse-I-Gerät im Verbund abgleitet wird, addieren sich die Fehlerströme aller auch mittelbar über AV-Leitungen verbundenen Geräte, und dann kann es (Überschreiten der Loslassschwelle) lebensgefährlich werden.

Man darf auf den PA verzichten, wenn dauerhaft sichergestellt werden kann, dass der Summen-Ableitstrom den Wert von 3,5 mA nicht überschreitet und sich im Falle von Sat die Antenne (… samt der Kabel) im Schutzbereich befindet. An dieser Stelle gibt es eine Verbindung zwischen Montagesituation und PA-Pflicht, aber eben nicht in der oben angedachten Weise, dass man mit Antenne im Schutzbereich grundsätzlich auf den PA verzichten kann. Denn die Einhaltung der 3,5 mA-Regel kann realistischerweise kaum garantiert werden. Wie gesagt: Alle auch mittelbar verbundenen Komponenten wie die einer HiFi-Anlage sind mitzuzählen! Und so kommt man in allen Räumen mit Sat-Anschluss schnell über die rein rechnerisch erlaubten sieben SK II-Gereäte.