Zweites Tunermodul

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    • Das zweite Tunermodul war schon sinnvoll denke ich, so kann ich jetzt erstmal die drei Kabel nutzen, was für mich schon mal den Komfort erhöht und die paar Euronen war mir das wert. Die Unicable-Lösung werde ich sicher nicht von heute auf morgen umsetzen.

      Zur Anlage selbst: Die Schüssel ist am Balkon montiert, vom LNB gehen die vier Kabel unter den Balkon zum Multischalter. Ein viertes Verbraucherkabel für mich wäre schwierig, da der Balkon durchquert werden muss (der wurde bei der Erstinstallation der Anlage vor 30 Jahren mehrfach durchbohrt, was ich überhaupt nicht gut finde :cursing: ). Das dritte Kabel ist schon ne Notlösung per Fensterdurchführung und die beiden "richtigen" Kabel sind vor 20 Jahren unter den Dachplatten durchgeschoben worden, sicher auch nicht optimal. Kabelrohre existieren praktisch nicht, zumindest nicht dort, wo man sie brauchen würde. Ist halt ein altes Haus.

      Mit der Unicable-Lösung wäre ich flexibler, so hätte ich zwei Leitungen vom Multischalter in den Dachboden und je nach Switch-Ausführung könnte ich so die ganze Wohnung inkl. sämtlicher Tuner der VU locker versorgen. Momentan nur ein Gedankenspiel, aber ein reizvolles.
    • TomKruhs schrieb:

      Sicher, dass es ein Quattro ist? Der Triax kann wohl auch mit Quad.
      Edit: Wohl doch nicht. Da gibt es 2 verschiedene Aussagen bei den Rezensionen.

      Laut den PDFs aus meinem Archiv kann TMS 5x8P (Artikel-Nr. 300328) nur mit Quattro-LNB betrieben werden. Quad-tauglich als 5/8 war (ist?) TMP 5x8 (Artikel-Nr. 301640)


      anudanan schrieb:

      Das ist bei diesem Modell nicht richtig. Dieser erwähnte unicableswitch kann die ersten 4 SCRs nur nutzen, wenn diese mit unicable 1 Befehlen angesteuert werden.
      Deshalb habe ich das geschrieben, damit man nicht alle 16 SCRs mit unicable 2 einstellt und sich dann wundert, dass die erste 4 Tuner nicht funktionieren.
      Genau deshalb gibt es ja auch die beiden getrennten Einträge in der unicable.xml

      Und mit dem Zwang, für UB1-UB4 auf EN 50494 zurückzugreifen, der meiner Einschätzung nach eine Bedingung von Sky für das Sky apporved-Label war, hat man nicht nur eine etwas unübersichtlichere Konfiguration, sondern das ungenauere Tuning in einem Raster von nur 4 MHz ggü. dem 1 MHz genauen JESS. Dazu kommt die falsche Signallage, die in Verbindung mit dem ungenaueren EN 50494-Tuning bisweilen dazu führt, dass meinetwegen selten nicht auf das Signal gelockt wird.

      anudanan schrieb:

      Wenn er den unicable switch zwischen LNB und dem heutigen Triax TMS 5x8 P setzt, kommt dann die Versorgung für den unicable Switch nicht vom Triax und dieser muss dann das LNB und den unicableswitch versorgen?
      Richtig: Grundsätzlich kann der MSU 402-16 K auch seinen Eigenbedarf aus Stammleitung VL und damit in diesem Fall aus dem Triax decken. Noch etwas klarer wird das in der BDA des Originals johansson 9734 (Seite 8). Ob sich der MUS... tatsächlich aus VL speist, hängt von der Höhe der Spannung ab, die der TMS 5x8 P an VL ausgibt. Laut der PDF aus meinem Archiv (zwischenzeitliche Änderung denkbar) sind das 15 V, so dass sich der MSU.. als VL bedient. Zusammen mit der Last des LNBs könnten das mehr als die max. zulässigen 600 mA werden.

      Ich würde den MSU... auch deswegen nicht kaufen, weil in meines Tests (.. vor inzwischen etlichen Jahren) ein dem MSU 401-16 K entsprechender 9733er trotz gleichem Chip EN5520 eine erkennbar niedrigere Signalqualität als ein Inverto IDLU.... lieferte (.. vmtl. mittelbar auch eine Folge von Sky approved und der damit verbundenen Forderung nach einem niedrigen Verbrauch).
    • Ich nehm mir also mit, dass ich darüber nachdenken sollte, die Steckdose durch eine Mehrfachsteckdose zu ersetzen und eher in Richtung eines Inverto zu investieren.

      Blöd, dass da die Mieter mitspielen müssen, sonst würde ich einfach die ganze Anlage modernisieren lassen.
    • Das mit der Mehrfachsteckdose ist der Punkt, den ich nicht so recht verstanden hatte. Denn Du hattest ja geschrieben, dass zwei Leitungen vom Triax auf eine Einkabelerweiterung umgelegt werden sollen. Also würde die Einkabelerweiterung doch in unmittelbarer Nähe des Triax montiert werden. Mir war dabei nicht klar, was so schwierig daran wäre, eine Mehrfachsteckdose zu verwenden.

      Sicher ohne Netzteil käme man aus, wenn man zwischen LNB und Triax einen JRS0502-8M einreihen würde. Noch neutraler kann man nicht erweitern. Nur kostet der mit 229,- € deutlich mehr, obwohl pro Ausgang lediglich acht Tuner (Demodulatoren) versorgt werden können.



      Dass sich ein MSU 402-16 K für den Eigenbedarf aus Stammleitung VL versorgt, ist per se nicht schlecht. Es gibt zig Konzepte für die Stromversorgung. Die Angabe zum Eigenverbrauch < 320 mA ist realistisch, so dass man mit den allermeisten LNBs in der Summe unter den für den Triax angegebenen 600 mA bleiben wird. Nur ist zum LNB halt nichts bekannt. Wenn das LNB sowieso getauscht werden soll, wäre der sicherere Weg, das Upgrade um einen Einkabelumsetzer mit der Montage eines bekanntermaßen sparsamen LNBs zu verbinden.

      Bzgl der anderen Punkte muss jeder selbst pro und cons abwägen. Die falsche Signallage vieler dCSS-Sachen finde ziemlich frech, weise aber hier normalerweise nicht mehr darauf hin, weil es mit EN 50607-Ansteuerung trotzdem klappt (… was mit dem MSU … für UB 1 … UB 4 aber nicht geht). Für mich ein NoGo ist der Abfall der Signalqualität. Nur zum Prinzip: Ich montiere mir doch wegen Schlechtwetterreserve keine 75er Antenne, obwohl mir von der Optik her eine 65er lieber wäre, um dann durch den Einkabelumsetzer wieder auf das Niveau einer 65er zurückzufallen. Gleichwohl wird man ohne Extremwetter Empfang haben und dann keinen Unterschied merken!

      Wenn ich das alles beiseite schiebe, kann ich die Präferenz für einen MSU 402-16 K nicht nachvollziehen. Ein Shop, der mit einer Internetseite scheinbar allgemeine Hilfe zu "Unicable" leistet, bietet den MSU 402-16 K aktuell für ca. 159,- € an. P/L wäre mit einem MSW 502-16 KP besser. Der unterschiedet sich durch einen Terrestrik-Pfad und eine Wideband-Option (… die man ja nicht nutzen muss) und wird vom selben Shop aktuell für ca. ca. 40,- € weniger als der MSU 402-16 K angeboten. Kann natürlich sein, dass Du einen MSU 402-16 K irgendwo günstiger gesehen hast.


      (Oben hatte ich diesbezüglich einen Fehler gemacht: Der vor mir erwähnte johansson 9734 ist die Originalversion des MSW 502-16 KP und nicht die des MSU 402-16 K, der wiederum dem johansson 9732 entspricht. Gefertigt werden die, obwohl besagte Internetseite ganz nahe an den Produktbezeichnungen ein "MADE IN GERMANY" platziert, übrigens in Tschechien.)
    • raceroad schrieb:

      Das mit der Mehrfachsteckdose ist der Punkt, den ich nicht so recht verstanden hatte. Denn Du hattest ja geschrieben, dass zwei Leitungen vom Triax auf eine Einkabelerweiterung umgelegt werden sollen. Also würde die Einkabelerweiterung doch in unmittelbarer Nähe des Triax montiert werden. Mir war dabei nicht klar, was so schwierig daran wäre, eine Mehrfachsteckdose zu verwenden.
      Ne, das war ein Vorschlag von Radar, alles auf eine Leitung zu legen. Da aber sowieso schon zwei Leitungen in den Dachboden führen, würde ich diese beiden Leitungen so oder so für Unicable vorsehen. Die dritte Leitung (Fensterdurchführung) könnte dann abgebaut werden oder legacy am Triax verbleiben.

      Die Sache mit der Steckdose ist kein echtes Problem, aktuell ist dort aber nur eine Outdoor-Einfachsteckdose montiert, die falls mehrere Geräte versorgt werden müssen, gegen eine Outdoor-Mehrfachsteckdose gewechselt werden müsste.

      Beim LNB hab ich bislang in Richtung "Schwaiger 401" und "DUR-line ultra quattro" geschielt, da wäre der DUR-line mit 190mA gegenüber dem Schwaiger mit 220mA leicht im Vorteil. Wäre aber ohnehin egal, wenn die Steckdose getauscht würde, dann könnte jedes Gerät sein eigenes Netzteil haben.

      Mittlerweile erscheint mir vieles denkbar, ich muss nur darauf achten, dass die Mieter keine neuen Gerätschaften anschaffen müssen.
    • wishmasterflash schrieb:

      Beim LNB hab ich bislang in Richtung "Schwaiger 401" und "DUR-line ultra quattro" geschielt, da wäre der DUR-line mit 190mA gegenüber dem Schwaiger mit 220mA leicht im Vorteil. Wäre aber ohnehin egal, wenn die Steckdose getauscht würde, dann könnte jedes Gerät sein eigenes Netzteil haben.
      Die hohe Verstärkung eines "ultra"-LNBs ist eher kontraproduktiv.

      Quattro-LNB mit geringer Stromaufnahme: Für das Fuba DEK 407 habe ich 115 mA @ 14 V bzw. 90 mA @ 18 V nachgemessen (> Dieses LNB arbeitet mit DC>DC-Wandler, daher effektiv und von der Versorgungsspannung abhängige Stromaufnahme). Auch das Startverhalten, wozu man in den Datenblättern nix findet, ist recht gutmütig (> Bei Interesse nach "Unicable Einrichtung - wie geht das?" suchen und einem Treffer für forum.digitalfersehen (.de) folgen / um Beitrag 43).
    • Ok, ich hatte die Hoffnung, dass sich auch das Verhalten bzgl. der Schlechtwetterreserve etwas verbessert, aber da war ich nach Recherche auf diversen Sat-Seiten wohl auf dem Holzweg.

      Also wäre deine Empfehlung das Fuba DEK 407 in Kombi mit dem JRS0502-8M? Falls die Steckdose erweitert wird, ginge dann auch der JRS0502-16M? Bzw. ganz blöde Frage, die Switches sind für den Einsatz draußen geeignet? Kommen mir im Vergleich zum Triax so "nackig" vor.
    • OT
      ich würde MS im Freien nur in einen Wetterschutzgehäuse betreiben. Auch den Triax.
      /OT
      Müssen es jetzt mehr als 16 SCR-Frequenzen sein? Sofern mit nur 1 Antennenkabel zur Box wäre vermutlich der JRS0501-16M auch für die 2 FBC-Tuner geeignet. Die "502 er", wenn ich nicht irre, 2 Ausgännge/Stammleitungen für Unicable. Für 1 Gerät brauch es keine 2 Stammleitungen. 1 diodenentkoppelten Verteiler an der Box nutzen.

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    • wishmasterflash schrieb:

      Also wäre deine Empfehlung das Fuba DEK 407 in Kombi mit dem JRS0502-8M? Falls die Steckdose erweitert wird, ginge dann auch der JRS0502-16M?
      Irgendwie scheint jetzt einiges durcheinander zu geraten:

      Es gibt keinen JRS0502-16M, auch nicht den von @Radar genannten JRS0501-16M. Das "R" im Typschlüssel steht für "receivergespeist" im Sinne von Bausteinen, die inkl. der Versorgung eines geeigneten LNBs ohne Netzteil auskommen. Da der Eigenverbrauch eines Einkabelumsetzers mit der Zahl der Userbänder steigt, ging das früher nur bis vier Einkabelfrequenzen pro Port, inzwischen bis acht, aber nicht mit 16. 16 UBs pro Port böten u.a. JPS0501-16M und JPS0502-16M. Solange der Triax im Spiel ist, macht das aber keinen Unterschied. Denn der hat keinen Standby und versorgt damit das LNB permanent, und auf der anderen Seite dient der Netzteil-Anschluss an einem aktuellen JPS050x-16.. ausschließlich der LNB-Versrogung. Mag sein, dass Du auf Erweiterung der Netzsteckdose gekommen bist, weil die älteren JPS... mit 16 Frequenzen ein Netzteil auch für den Eigenbedarf brauchten, deren Typbezeichnung deswegen aber auch mit ..AN, ..MN oder ..TN endete.

      Einen Unterschied macht JRS.. / JPS.. , wenn man irgendwann einmal ganz von einem Netzteil wegkommen wollte. So könnte man einen komplett receivergespeisten Einkabelumsetzer JRS.. mit einem ebenfalls komplett receivergespeisten Multischalter JRM.. für die Mieter kombinieren, wenn sich für die nichts ändern soll.

      Ok, ich hatte die Hoffnung, dass sich auch das Verhalten bzgl. der Schlechtwetterreserve etwas verbessert, aber da war ich nach Recherche auf diversen Sat-Seiten wohl auf dem Holzweg.
      Die Schlechtwetterreserve kann man sehr wenig durch ein LNB verbessern. Wer im DX-Bereich "exotische" Satelliten empfangen möchte und dafür mit der realisierbaren Antennengröße an Grenzen stößt, wird auch versuchen, über das LNB etwas herauszuholen. Das geht dann aber soweit, dass sich DXer gleich mehrere typgleiche LNBs besorgen und austesten, welches am besten funktioniert. Wie groß ist denn die Antenne? Zum Empfang von Astra 19,2° wird man ab 75 cm nur bei Extremwetter Ausfälle bekommen, wenn alles passt. Wobei es zwischen 75 cm in Richtung kleiner / größer natürlich keine schlagartige Veränderung gibt. Auch mit einer 100er fällt irgendwann der Empfang aus, nur kürzer. Und wenn es so dicke kommt, kann vor dem Fenster eh das spannendere Programm ablaufen.

      Bzw. ganz blöde Frage, die Switches sind für den Einsatz draußen geeignet? Kommen mir im Vergleich zum Triax so "nackig" vor.
      Mit "nackig" kann ich jetzt nicht so viel anfangen. Klar sind die kompakt gebaut, alleine schon, weil kein Netzteil fest verbaut ist. Btw: So richtig winzig sind die Glas > Einkabellumsetzer: Bis zwei Glasfaserzuführungen für zwei Sats und am Ausgang bis 16 Frequenzen.

      Für den ungeschützten Außeneinsatz eignen sich die Jultec-Sachen nicht. So sind – anders als bei den Inverto mit Schutzklasse IP 54 - die F-Buchsen nicht Teil des Gehäuses, sondern es werden zur Sicherstellung eines sehr guten Kontakts hochwertige Buchsen mit NiTin-Beschichtung eingeschraubt. Man muss also schon für Schutz vor Nässe sorgen. Außerdem sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden, obwohl – und das ist ein Plus für den raueren Einsatz – keine Elkos verbaut sind.
    • Bzgl. Unicable-Multischalter: Danke für deine Ausführungen. Lass mich die Frage anders stellen: Was brauche ich, um die Vu+ Duo 4K SE mit zwei Tunermodulen (A-P) vollständig zu versorgen, sprich, dass ich maximal viele Aufnahmen gleichzeitig starten und ein Programm ansehen kann, ohne irgendwelche Einschränkungen wie bisher durch die Einteilung in 4 Ebenen zu haben? Ein nice-to-have wäre, wenn ich über eine der beiden vorhandenen Zuleitungen zusätzlich eine Sat-Dose im Nebenzimmer versorgen könnte. Ich hatte deshalb immer Multischalter im Auge, die 16 Teilnehmer pro Leitung versorgen, weil ich mit 16 Vu-Tunern und einem möglichen weiteren Teilnehmer kalkuliert habe.

      Bzgl. LNB/Antenne: Ich bin mal auf die Leiter geklettert, um rauszufinden, was für ein LNB verbaut ist. An der Seite steht "FTE maximal", das Typenschild ist nach 20 Jahren leider nicht mehr zu entziffern. Rein optisch sieht es diesem hier sehr ähnlich:


      Die Schüssel hat 80cm x 74cm. Wenn eine dicke Gewitterwolke vorbeizieht, kommt es dann schon zu 10-15m Ausfällen.

      Bzgl. Einsatz im Freien: Nackig war vielleicht schlecht ausgedrückt. Die Unicable-Switches sehen halt sehr minimalistisch aus, ich habe mich deshalb gefragt, ob sie vielleicht nur für den Innenbereich gedacht sind, weil halt so gar keine Plastikabdeckung drumrum ist. Aktuell ist der Triax dort angebracht, wo die Unterseite des Balkonbodens auf die Hauswand trifft. Nach Westen ist das ganze bis zum Boden abgeschlossen. Ich habe es in 30 Jahren nie erlebt, dass an die Bauteile Feuchtigkeit gekommen wäre, auch bei Sturm nicht. Die Steckdose musste damals trotzdem als Outdoor-Variante ausgeführt werden. Direkte Sonneneinstrahlung kommt dort sowieso nicht hin.
    • wenn zusätzlich zu den 2 FBC Tuner noch weitere Geräte versorgt werden sollen, brauch es mehr als 16 SCR Frequenzen. Gretchenfrage wäre, ob z. B. der TV ueberhaupt Unicable unterstützt. Dann statt 2 Fach ein 3 Fach Verteiler im WZ. Die Box mit 16 SCR Frequenzen alle Sender von 16 Transponder unabhängig von der Satebene gleichzeitig verfügbar. Pro Transponder mindestens 4 Sender wären 64 Sender. Eine Aufnahmeorgie von so vielen Sendern wird die Box aber eher nicht mitmachen. :D Selbst mit nur 1 FBC Tuner mit 32 + Sender fraglich. Wenn Deine Anlage geringe Schlechtwetter Reserven, könnte der Standort der Schüssel in Bezug auf Abschattungen nicht optimal sein. Bei mir die Schüssel auch an der Hauswand. Mit einen Winkelmesser, 40° am oberen Rand der Schuessel, darauf geachtet, dass das Vordach nicht abschaltet.

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    • wishmasterflash schrieb:

      Bzgl. Unicable-Multischalter: Danke für deine Ausführungen. Lass mich die Frage anders stellen: Was brauche ich, um die Vu+ Duo 4K SE mit zwei Tunermodulen (A-P) vollständig zu versorgen, sprich, dass ich maximal viele Aufnahmen gleichzeitig starten und ein Programm ansehen kann, ohne irgendwelche Einschränkungen wie bisher durch die Einteilung in 4 Ebenen zu haben?

      Aus dem Baukasten von Jultec über ein Kabel einen JPS0501-16M (mit lokalem Verteiler "vor" dem VU+) bzw. über zwei einen JRS0502-8M. Solange das LNB anderweitig, wie im Moment vom Triax, versorgt wird, ist für beide kein Netzteil nötig. Stand alone ginge ohne NT mit geeignetem LNB wie gesagt nur der JRS..., während man für den JPS... ein Netzteil an den JPS.. anschließen müsste (… was wg. Standby immer noch sparsamer als im Moment wäre).

      Ein nice-to-have wäre, wenn ich über eine der beiden vorhandenen Zuleitungen zusätzlich eine Sat-Dose im Nebenzimmer versorgen könnte. Ich hatte deshalb immer Multischalter im Auge, die 16 Teilnehmer pro Leitung versorgen, weil ich mit 16 Vu-Tunern und einem möglichen weiteren Teilnehmer kalkuliert habe.

      Ist an sich beantwortet: Ein Kabel wäre mit dem JPS0501-16M noch frei. Wobei ich mich allerdings schon frage, wie man alle 16 Demodulatoren tatsächlich nutzen kann oder ob nicht 15 (bzw. 14, falls der TV im Nebenzimmer einen Twin-Tuner hätte) auch reichten.

      Bzgl. LNB/Antenne: Ich bin mal auf die Leiter geklettert, um rauszufinden, was für ein LNB verbaut ist. An der Seite steht "FTE maximal", das Typenschild ist nach 20 Jahren leider nicht mehr zu entziffern. Rein optisch sieht es diesem hier sehr ähnlich:

      Diese LNBs kenne ich auch nur von früher aus Katalogen.

      Die Schüssel hat 80cm x 74cm. Wenn eine dicke Gewitterwolke vorbeizieht, kommt es dann schon zu 10-15m Ausfällen.

      Eine "dicke Gewitterwolke" fällt für mich unter Extremwetter. Wer erwartet, dass auch während eines Gewitters keinsfalls der Empfang ausfällt, ist bei Sat falsch. Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass etliche Jahre zurück teils bei strahlend blauem Himmel ZDF-Programme ausfielen. Das hat mich anfangs gewundert, bis ich darauf kam, dass das ZDF seinerzeit – zumindest zeitweise – offenbar nur einen Sat-Uplink hatte. Als ich mir dessen bewusst war, konnte ich das Regenradar-Bild für die Gegend um Mainz im Kern vorhersagen. Sprich: Auch Profi-Antennen mit mehreren Metern Durchmesser kapitulieren vor starken atmosphärischen Störungen. Für ZDF ging es zwar um den Uplink, aber das trifft für den Empfang ebenso zu.

      Aber auch bei sehr starkem Regen oder Schneefall darf, solange sich kein Nassschnee auf dem Reflektor bzw. vor dem LNB sammelt, der Empfang nicht ausfallen. Eine Antenne der gen. Größe reicht dafür aus, wenn sie intakt und optimal ausgerichtet ist und das Signal nicht nachgelagert verschlechtert wird (Stichwort Einbußen Delta MSU... ).

      Bzgl. Einsatz im Freien: Nackig war vielleicht schlecht ausgedrückt. Die Unicable-Switches sehen halt sehr minimalistisch aus, ich habe mich deshalb gefragt, ob sie vielleicht nur für den Innenbereich gedacht sind, weil halt so gar keine Plastikabdeckung drumrum ist.

      Durchaus richtig, dass diese Komponenten nur für die Verwendung innen vorgesehen sind. Aus dem Stegreif weiß ich nur von einigen Inverto, dass im Datenblatt IP 54 steht (Beispiel). Deswegen würde ich sie aber nicht kaufen, zumal in der zum Beispiel-Modell gehörenden Installationsanleitung steht, dass man innen montieren muss (Zitat: "Installieren Sie das Produkt an einem trockenen Ort, an dem es weder Regen noch Wasser ausgesetzt wird. Platzieren Sie das Gerät nicht in der Nähe von Wärmequellen oder an Orten mit direkter Sonneneinstrahlung."). Da darf man sich dann aussuchen, was stimmt ;) .

      Für die Verwendung innen sind die Jultec-Gehäuse doch optimal: Metall sorgt für einen gute Schirmumg, die durch Class A-Zertifizierung (.. neben dem CE-Zeichen) auch bestätigt wird. Metall kann zudem die Abwärme besser als Plastik nach außen leiten, wozu der genoppte Unterboden (> Bild des älteren Gehäuses hier) beiträgt. Dazu passend wie erwähnt der Verzicht auf Elkos und damit eine der häufigsten Ausfallursachen von Elektronik in den Einkabelumsetzern bzw. Multischaltern. Die wenigen Anwender, die eine Außenanwendung wünschen, müssen baulich für den Schutz vor Nässe sorgen. Dazu würde es schon reichen, den Umsetzer im Schatten des Reflektors mit einem gewinkelten Blech oben drüber zum Schutz vor Regen zu montieren. Den Nickel-Zinn-beschichteten Buchsen kann im Hinblick auf Korrosion Feuchtigkeit nichts anhaben.

      Aktuell ist der Triax dort angebracht, wo die Unterseite des Balkonbodens auf die Hauswand trifft. Nach Westen ist das ganze bis zum Boden abgeschlossen. Ich habe es in 30 Jahren nie erlebt, dass an die Bauteile Feuchtigkeit gekommen wäre, auch bei Sturm nicht.

      Das kann ich mir nicht gut genug vorstellen. Aber es reicht ja, wenn Du das sicher beurteilen kannst.
    • OT
      Im Frühjahr und im Herbst einige wenige Tage wo um die Mittagszeit die Sonne für ein paar Minuten genau hinter Astra für kurzfristige Stoerungen verantwortlich sein kann. :) 2 oder mehr (Ultimo 4K) Tunersteckplaetze meiner Meinung gedacht, wenn es neben Sat- noch Kabel- und DVB-T-Empfang im Haushalt gibt. Ob nur 15 SCR für die Box und 1 SCR Frequenz für den TV macht das Kraut nicht fett. Letzteres ja nur wenn die Box im Deepstandby oder stromlos um Strom zu sparen. :D
      OT

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    • Radar schrieb:

      Wenn Deine Anlage geringe Schlechtwetter Reserven, könnte der Standort der Schüssel in Bezug auf Abschattungen nicht optimal sein.
      An und für sich ist die Schüssel frei montiert, könnte natürlich sein, dass das Nachbarhaus etwas abschattet. Das kann ich mit meinen Mitteln nicht abschließend klären.

      Radar schrieb:

      2 oder mehr (Ultimo 4K) Tunersteckplaetze meiner Meinung gedacht, wenn es neben Sat- noch Kabel- und DVB-T-Empfang im Haushalt gibt. Ob nur 15 SCR für die Box und 1 SCR Frequenz für den TV macht das Kraut nicht fett. Letzteres ja nur wenn die Box im Deepstandby oder stromlos um Strom zu sparen.

      raceroad schrieb:

      Wobei ich mich allerdings schon frage, wie man alle 16 Demodulatoren tatsächlich nutzen kann oder ob nicht 15 (bzw. 14, falls der TV im Nebenzimmer einen Twin-Tuner hätte) auch reichten.
      Würde vermutlich reichen, ist ohnehin eine eher hypothetische Überlegung. Theoretisch könnte ich mir ja nochmal ne vollbestückte Vu ins Nebenzimmer stellen. Ich fände es halt schick, 2x16 SCR zur Verfügung zu haben. Man weiß ja nie, was einem noch so an technischem Blödsinn *hust* einfällt. :D

      raceroad schrieb:

      Eine "dicke Gewitterwolke" fällt für mich unter Extremwetter. Wer erwartet, dass auch während eines Gewitters keinsfalls der Empfang ausfällt, ist bei Sat falsch.
      Ich habe da leider keine Vergleichsmöglichkeit, was normal ist und was nicht. Grundsätzlich ist es kein Problem, wenn das Signal ein paar Minuten weg ist, es kommt mir mit 10-15m immer lang vor, deshalb habe ich vermutet, dass das LNB Störungen nicht so gut ab kann oder eben das die Anlage nicht optimal ausgerichtet ist, was ich selbst schlecht prüfen kann. Wenn Schnee liegenbleibt, kam es auch schon zu Ausfällen, den kann ich aber vom Balkon aus problemlos entfernen.

      raceroad schrieb:

      Die wenigen Anwender, die eine Außenanwendung wünschen, müssen baulich für den Schutz vor Nässe sorgen.
      Ich denke, das sollte so funktionieren. Es ist zwar im Freien, aber dennoch sehr geschützt.
    • OT
      Natürlich kann man die Ausrichtung der Schüssel mit Hausmittel optimieren. Auf den Smartphone über WLan eine Verbindung aufbauen. SNR Anzeige im OpenWebIf oder die VU App auf den tragbaren Gerät installieren. Im Vorfeld könnte man sich auch den SNR Wert in der Infobar anschauen.
      /OT
    • wishmasterflash schrieb:

      Ich habe da leider keine Vergleichsmöglichkeit, was normal ist und was nicht. Grundsätzlich ist es kein Problem, wenn das Signal ein paar Minuten weg ist, es kommt mir mit 10-15m immer lang vor, [...]
      Ich wundere mich auch manchmal, wie gefühlt kurz oder lang ein Gewitter den Empfang beeinträchtigt. Das liegt auch daran, dass es zum Sat mit etwa einem Winkel von 30° geht. Bedeutet: Die Gewitterwolke über der Antenne stört nicht. Umgekehrt nützt der blaue Himmel über dem Wohnort nichts, wenn in sagen wir (willkürlich) zehn Kilometern Entfernung der Weg zum Sat durch eine Gewitterwolke führt.

      [...] oder eben das die Anlage nicht optimal ausgerichtet ist, was ich selbst schlecht prüfen kann.
      Ich verfüge zwar über einen Messempfänger und möchte den nicht missen. Ob meine Anlage gut arbeitet, kann ich aber grundsätzlich auch mit meinem Receiver beurteilen, dessen Anzeigen gut mit denen meines Messgerätes korrelieren. Nur sind die Anzeigen eines Receivers nicht genormt, so dass man auf Vergleichswerte von Leuten angewiesen ist, die denselben Receiver möglichst mit derselben Software verwenden. Diesbezüglich kann ich als jemand, der keinen VU+ nutzt und insofern hier nicht so ganz hingehört, aber keine konkretere Orientierung bieten. Wichtig ist, dass die Qualitätsanzeige (SNR) nicht gedeckelt ist. Meine E²-Box kommt zwar zu früh auf eine SNR-Anzeige von 99 % (Mehr geht nicht.), kann SNR aber zusätzlich auch in dB anzeigen und differenziert dafür auch noch nach der 99 %-Hürde.
    • VU APP, wenn ich nicht irre, kann man den Messbereich "erweitern", so dass auch mehr als 100% angezeigt werden. Ich habe immer die Umschaltung auf einen anderen Sender genutzt und immer Sender gefunden wo die 100% nicht erreichbar waren. Sicher, Messempfaenger/Geräte mehr an Informationen wie auf der Box. VU Sattuner z. B. keine Ausgabe vom BER. Immer optimale " 0". :)
    • Mir ist es schon lieber, den Transponder frei wählen zu können, und nicht auf die beschränkt zu sein, die nicht auf 100 % SNR kommen.

      Für das Smartphone klappt das in meinem Fall (OpenATV auf dem Receiver) mit dem Signal Meter der Dreamdroid-App. Links für hr HD wie rechts für (meine Referenz) Das Erste HD zwar SNR 100 % (schwarz auf grau kaum zu lesen), aber Differenzierung der dB-Anzeige:


      dreamdroid_signal_33.jpg
    • stimmt, die "db-Anzeige" in der VU APP fehlerhaft. Ich nutze die APP halt ueberwiegend zum Streamen. Dreamdroid hab ich bisher noch nie getestet.