Nachdem meine alte vu+ solo2 Box kürzlich abgeraucht ist, bin ich auf eine Uno 4k se umgestiegen und verzweifele gerade an der Konfiguration:

Auf meiner alten Box habe ich eine Netzwerk Freigabe meines Linux Heimservers als Festplattenersatz genutzt. Das lief auch viele Jahre völlig problemlos, bis irgendwann nach einem Update der solo2 Probleme auftraten, die ich, so viel bekomme ich noch zusammen, durch einen Eintrag in die Konfiguration der NFS share beheben konnte. Ich meine mich noch dunkel daran zu erinnern, dass es um die version des nfs Protokolls ging.

Jetzt habe ich auf jeden Fall die Netzwerkfreigabe nach längerem Kampf aus Festplattenersatz ans laufen bekommen (zuerst konnte ich nur lesend darauf zugreifen) jetzt kann ich auch aufnehmen, aber die Dateien nicht mehr von der Uno aus löschen, was mich gerade etwas nervt.

Mir ist aufgefallen, dass alle alten Dateien auf der Freigabe mit dem dafür vorgesehenen Nutzer erstellt wurden mit 0744er Zugriffsrechten, die neuen Aufnahmen werden von nobody mit 0644 erstellt.

Was um alles in der Welt läuft den hier schief? Die NFS Share läuft aktuell mit den voreingestellten optionen, ganz ohne vers=xy o.ä.

Sorry, NFS ist gemeint.

Danke für die schnelle Antwort. Ich habe in der tat gerade gemerkt, dass das Ganze ein Rechte Problem zu sein scheint, da die Box als nobody user auf den Netzwerkspeicher zugreift, kann sie natürlich keine Dateien löschen, auf die sie keinen Zugriff hat. Komisch ist dabei aber dass speichern zwar geht, aber löschen nicht. Sind ja beides Schreibzugriffe!?

Naja, also was ich schon probiert hab ist aus der nfs eine cifs share zu machen mit user und Passwort aber die Dateien die erstellt werden sind trotzdem vom Nobody user erstellt!?

Also ich glaube es war etwas spät gestern, so dass ich nicht mehr so ganz frisch in der Birne war. Im Grunde hab ich das Problem jetzt glaube ich eingekreist:

Wenn ich per nfs verbinde versucht wahrscheinlich der lokale root user der vu auf die nfs share meines linux servers zuzugreifen l, was dem nicht gefällt und er mit, ich glaube das nennt sich root squashing, darauf reagiert. Folge ist das die Dateien dann vom nobody user erstellt werden, der scheinbar nur sehr begrenzte Rechte hat. Die nfs share hatte ich auf dem Server mal irgendwann testweise auf die schnelle eingerichtet.

Jetzt wird es aber noch mal etwas unklarer:

Ich glaube inzwischen, ich habe wahrscheinlich früher auf die alte solo2 box mit cifs zugegriffen. Wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist cifs ja quasi eine Windows Netzwerkfreigabe. Dann werden Dateien von dem dort definierten user erstellt, der dann wieder andere Rechte hat, was auch erklären würde warum alle alten Aufnahmen entsprechend von diesem erstellt wurden. Ich dachte halt irgendwie die username und passwort eingabe im Netzwerkbrowser wird als user bei nfs shares verwendet, ist aber wohl was anderes....

Naja, eins steht auf jeden Fall fest: mit Linux Systemen hat man als semi noob zwar tendenziell öfter mal solche Scherereien, aber man lernt auch dadurch jedes mal was dazu

So hier mal das happy end:

CIFS bekomme ich einfach nicht ans laufen. Was auch immer ich probiert habe, die Cifs Share war nicht einzurichten, eventuell liegts auch schlicht an einem Konfigurationsproblem auf der Serverseite. Also NFS share:

Hier bestand tatsächlich das Problem, dass der Nutzer der Box ja root ist und standartmässig root auf der nfs server seite in den nobody user umgesetzt wird. Der Nobody user ist ein ganz seltsames Wesen, das zwar Zugriff auf die Share ermöglichte, ich kann die Dateien in der share sehen und auch Aufnahmen starten, aber irgendwo hat sich der ganze Spaß dann immer verabschiedet, box blieb hängen, Neustart...

Also Serverseitig die NFS Share in /etc/exports bearbeitet, in der Klammer no_root_squash als Option hinzugefügt und schon wird der root Nutzer nicht mehr in nobody geändert und alles läuft.

Wenn ich jetzt noch rausfinde warum CIFS nicht geht kann ich glücklich sterben ...