kleines Linux ABC - telnet - putty nützliche Befehle ..

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    • kleines Linux ABC - telnet - putty nützliche Befehle ..

      Ich fange hier mal an, ein paar Befehle für Linux zu erklären ..... mal sehen was so mit der Zeit noch dazu kommt.

      Bei der Eingabe der Befehler die "#" nicht mit eingeben.

      Mit telnet oder Putty mit der Box verbinden

      Dazu besorgen wir uns unter Windows das Programm Putty
      Bei Linux öffnen wir einfach eine Konsole

      Putty
      Putty
      Bei Putty geben wir oben bei Host_Name die IP der BOX ein, klicken darunter auf telnet dann auf öffnen.

      Konsole

      Konsole1.png

      Quellcode

      1. # telnet IPDERBOX
      2. # ENTER


      In beiden Fällen werden wir jetzt mit der Box verbunden und begrüßt.
      Wir werden aufgefordert den login Namen einzugeben.
      Dieser ist root
      Sollten ein root-Passwort vergeben worden sein, dann jetzt das Passwort, wenn nicht, einfach ENTER drücken.
      Bei der Eingabe vom Passwort, wird dies nicht angezeigt, einfach tippen und ENTER.

      Quellcode

      1. # root
      2. # ENTER
      3. Passwort oder und
      4. # ENTER


      So wir sind drauf auf der Box.
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      Wir gucken jetzt mal nach, wie viel Speicher noch frei ist ...

      Quellcode

      1. # df -h

      Ausgabe sieht dann so aus:

      Quellcode

      1. root@vusolo2:~# df -h
      2. Filesystem Size Used Available Use% Mounted on
      3. ubi0:rootfs 196.8M 111.6M 85.2M 57% /
      4. devtmpfs 279.4M 8.0K 279.4M 0% /dev
      5. tmpfs 64.0K 0 64.0K 0% /media
      6. /dev/sda1 1.4T 754.2G 642.7G 54% /media/hdd
      7. tmpfs 279.5M 1012.0K 278.5M 0% /var/volatile
      8. 192.168.1.5:/home/ 2.3T 871.2G 1.4T 37% /media/net/NAS


      Erste Zeile der Ausgabe:
      Gesamter Speicher = 196 MB
      Benutzt = 111.6 MB
      noch frei = 85.2 MB
      benutzt in % = 57%

      ###########################################################################################################

      Weitere Befehle:

      # cd = wechselt in ein Verzeichnis

      Quellcode

      1. z.B.
      2. # cd /
      3. wechselt in das Stammverzeichnis
      4. # cd /etc
      5. wechselt in das Verzeichnis /etc


      # ls = listet den Inhalt eines Verzeichnisses

      Quellcode

      1. z.B.
      2. # ls
      3. zeigt alle Dateien.
      4. # ls -l
      5. zeigt eine ausführliche Liste mit Berechtigungen und Größen ....
      6. # ls -al
      7. zeigt auch die versteckten Dateien und Files, wie einen .Trash (Mülleimer)


      # ln -s = legt eine Verknüpfung an.
      z.B.
      ich habe unter /mnt/net/NAS mein NAS mit dem Ordner movie in dem ich auch Filme habe. Zusätzlich habe ich aber auch eine HDD in der Box, diese ist unter /hdd mit dem Filmordner movie zu finden.
      Ich möchte jetzt, das die Filme vom NAS auch im Ordner movie auf der eingebauten Festplatte angezeigt werden.

      Quellcode

      1. Befehl:
      2. # ln -s /mnt/net/NAS/movie /hdd/movie/NAS
      3. # ENTER

      Ab jetzt haben wir unter dem Ordner movie auf der internen Festplatte einen Ordner NAS und können hier direkt auf die Filme vom NAS zugreifen.


      ######################################################################################################

      # opkg = Paketverwaltung bzw. Softwareverwaltung

      Quellcode

      1. # opkg update
      2. Erneuert die Quellen und guckt ob es etwas neues gibt.
      3. # opkg upgrade
      4. Aktualisiert alle Pakete, also ein Softwareupdate der kompletten Box.
      5. # opkg list *oscam*
      6. Dies würde alle verfügbaren Pakete mit dem Namen "oscam" auflisten.
      7. # opkg install mc
      8. Dies würde den Dateimanager "Midnight Commander" installieren. Aufruf dann mit # mc
      Alles anzeigen


      ######################################################################################################

      # Box oder GUI neu starten

      Quellcode

      1. # restart -n
      2. startet die ganze Box neu
      3. # init 4
      4. stopt die GUI
      5. # init 3
      6. startet die GUI wieder
      7. # enigma2
      8. startet auch die GUI wieder aber jetzt bekommen wir auch angezeigt was da passiert.
      9. Dies ist aber ein Endlosprozess .... zu beenden mit "Strg + c" dann wieder init 3
      Alles anzeigen


      ######################################################################################################

      # Ein Programm beim Booten mit starten, so dass es immer läuft.

      Als Beispiel nehme ich mal oscam, mein Programm soll immer laufen.....
      Wir haben das Startscript von mein Programm im Ordner /usr/script
      Um es zu starten benötigt es z.B. den Befehl /usr/script/oscam_OE20.sh start

      zuerst legen wir in init.d eine Kopie an

      Quellcode

      1. # cp /usr/script/oscam_OE20.sh /etc/init.d/oscam_OE20.sh

      jetzt damit es startet und stopt

      Quellcode

      1. # update-rc.d oscam_OE20.sh start 99 3 4 . stop 99 0 6 .

      Erklärung:
      99 ist unsere Nummer hinter dem S oder K
      3 + 4 ist der Runlevel 3 + 4 wo wir starten
      6 Runlevel für einen Reboot shutdown
      0 ist der Runlevel 0 wo wir stoppen
      start ist der Befehl von unserem script zum starten
      stop der Befehl vom Script zum stoppen.

      Runlevel
      Runlevel Beschreibung
      0 Shutdown. Alle Netzverbindungen werden geschlossen, Dateipuffer werden geschrieben, Mounts auf Partitionen werden entfernt (d. h. die im Verzeichnisbaum eingebundenen Datenträger werden ausgehängt).
      S Single-User-Runlevel; niedrigster Systemzustand für Wartungsarbeiten, in dem ausschließlich Systemressourcen wie Festplatten oder Dateisysteme aktiv sind.
      1 Einzelnutzerbetrieb ohne Netzwerk mit ausschließlich lokalen Ressourcen. In vielen Implementierungen identisch mit 'S'.
      2 Lokaler Mehrnutzerbetrieb ohne Netzwerk mit ausschließlich lokalen Ressourcen. Unter einigen Linuxdistributionen (z. B. Debian) wird in Runlevel 2 auch das Netzwerk konfiguriert.
      3 Netzwerkbetrieb, über das Netzwerk erreichbare Ressourcen sind nutzbar, eine grafische Oberfläche steht nicht zur Verfügung. Firewalls sollten aktiviert werden.
      4 Ist normalerweise nicht definiert. Kann aber für diverse Dienste genutzt werden.
      5 Wie 3, zusätzlich wird die grafische Oberfläche bereitgestellt.
      6 Reboot. Alle Netzverbindungen werden geschlossen, Dateipuffer werden geschrieben, Mounts auf die Partitionen werden entfernt.


      Hoffe das ist alles richtig so.
      ######################################################################################################

      Ausgabe in eine Datei
      z.B. der Befehl df -h in eine Datei (df.txt) im /tmp Verzeichnis schreiben.

      Quellcode

      1. # df -h > /tmp/df.txt


      ######################################################################################################
      ....
      ..........
      ...............
      mehr in Kürze .....

      Dieser Beitrag wurde bereits 20 mal editiert, zuletzt von crazyrolf ()

    • @crazyrolf,

      gute Idee und schön strukturiert.

      Das Thema wurde hier aber auch schon begonnen.
      _______________________________________________________
      LG Nase
      Receiver
      Duo 4Kse DVB-S2x (45308X FBC) / DVB-T2 (BCM3466) ; Samsung HM321H intern ; Synology 218+ ; Inverto Unicable II IDLU-UWT110-CUO1O-32P Multischalter 5/32
      Uno 4K SE DVB-S2 (45208 FBC) ; TOSHIBA MQ01ABD0 extern ; Synology 218+ ; Inverto Unicable II IDLU-UWT110-CUO1O-32P Multischalter 5/32
      Uno 4K DVB-S2 (45208 FBC) ; Synology 218 ; Inverto Unicable II IDLU-UWT110-CUO1O-32P Multischalter 5/32 ; Inverto Pro Wideband IDLP-WDB01-OOPRO-OPP
      Zero 4K DVB-S2x (SI2166) / HMP-Combo DVB C/T2 Hybrid ; Synology 218+ ; Selfsat H30D2 / Maximum UHF 200


      Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens. (Albert Einstein)
      Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (aus Uganda)
    • Was heisst sparen?

      Da sag ich dann "nö" ;)

      Finde es echt gut gegliedert und übersichtlich. Denke das hat Potential!
      _______________________________________________________
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      Zero 4K DVB-S2x (SI2166) / HMP-Combo DVB C/T2 Hybrid ; Synology 218+ ; Selfsat H30D2 / Maximum UHF 200


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    • Was muss man tun, damit ein Programm beim Ausschalten (in Standby und Deepstandby) immer ausgeführt wird?

      Das Skript, dass das Programm aufruft, muss wohl mit "K" beginnen, also z.B. K50Abschalten.sh. In welchen Ordner muss das Skript?
    • Beim Ausschalten ist in

      rc0.d

      PS: Die Nummer bestimmt die Reihenfolge.
      K10 wir vor K99 ausgeführt

      start (S)
      kill (K)

      Will man also beim shutdown etwas starten dann ein S
      Will man etwas beenden dann ein K

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von crazyrolf ()

    • Danke, klappt perfekt.

      Um das zu üben und auch mal eine IPK-Datei selbst zu erstellen, habe ich zwei Mini-Scripte erstellt.

      Diese werden bei Start und Stop des Receivers gestartet und schreiben Datum und Uhrzeit in die Datei /etc/startstop.log. Anhand der Datei kann man sämtlich Ein- und Ausschaltvorgänge sehen. Ich wollte damit feststellen, warum der Receiver manchmal scheinbar grundlos eingeschaltet war.

      Quellcode

      1. Start: Mon, 11 Aug 2014 14:07:06 +0200
      2. Stop: Mon, 11 Aug 2014 14:11:13 +0200
      3. Start: Mon, 11 Aug 2014 14:11:45 +0200
      4. Stop: Mon, 11 Aug 2014 14:28:03 +0200


      Vielleicht kanns ja jemand gebrauchen.

      Edit:
      Überarbeitet gemäß Beitrag #19
      Das Postinst-Script in der IPK sieht jetzt so aus:

      Shell-Script

      1. #!/bin/sh
      2. chmod 755 /etc/init.d/logstop.sh
      3. chmod 755 /etc/init.d/logstart.sh
      4. update-rc.d logstart.sh start 99 3 6 .
      5. update-rc.d logstop.sh stop 99 0 6 .
      Dateien

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von hgdo ()

    • HD-Video über ftp oder telnet teilen für Speicherung auf USB-Stick

      Hallo zusammen,

      hab mal wieder 'ne Frage. Ich habe auf der Box ein TS-HD-Video (8GB). Das möchte ich auf einen USB-Stick kopieren. Da der Stick aber nur 4 GB pro Video zulässt, muss ich ihn teilen.

      Wie kann ich das denn am Elegantesten machen?

      Kann ich die entsprechenden Befehle per ftp oder Telnet oder anders an die Box senden?

      Oder welchen Weg würdet Ihr mir verschlagen?

      Danke Euch im Voraus.



      Grüße

      Thomas
    • Von jedem Anderen hätte ich so ne Antwort erwartet, aber nicht von Dir!!!!!!!!!!!!

      Ich hab nen 16 GB Stick, aber das Dateisystem erlaubt nur maximal 4 GB.
    • Das ist ein FAT32 Problem ........ ;)

      Ich würde den Stick in exFAT formatieren und an den PC hängen, den Film dann über die Samba-Freigabe (Netzwerk) kopieren oder auch FTP.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von crazyrolf ()

    • Danke,

      das Kopieren würde aber lange dauern, da ich nur W-lan habe. Daher wollte ich auf USB-Stick 2 Teile kopieren.
    • Die Skripte werden normalerweise nicht von Hand in die Runlevel kopiert ....

      Dafür gibt es das Tool:

      update-rc.d

      Die Skripte sind normal unter /etc/init.d und die Reihenfolge wird mit den entsprechenden Parametern bei update-rc.d übergeben

      Das macht man nicht da selbst in die Runlevel Skripte reinzukopieren .... ;rolleyes:
    • Wo ich damit angefangen habe ... da gab es kein Tool dazu ..... ;)

      OK ich werde es oben ändern ... mit Tool

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von crazyrolf ()