Spezielle Wanddosen für geplante Unicable Lösung notwendig?

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    • Spezielle Wanddosen für geplante Unicable Lösung notwendig?

      Hallo,

      ich möchte gerne das bisherige Quad LNB unserer Satschüssel gegen folgendes Unicable LNB austauschen: Inverto IDLB-QUDL42-UNI2L-1PP Unicable Quad-LNB (inkl. 2-Fac Verteiler diodenentkoppelt).

      Von unserer Schüssel sind derzeit 4 einzelne Kabel direkt in 4 Räume verlegt (derzeit aber nur 3 Anschlüsse belegt), also eine Sternverkabelung.

      Folgendes ist jetzt geplant:

      Über den Legacy Anschluss soll in einem Zimmer eine ET 5000 angeschlossen werden. An den Unicable Anschluss soll zunächst der mit dem oben genannten LNB mitgelieferte diodenentkoppelte 2-fach Verteiler und an diesen dann jeweils eine Leitung, an deren Ende jeweils eine Solo2 steht, angeschlossen werden.

      Sind bei diesem Aufbau jetzt noch spezielle entkoppelte Wanddosen erforderlich oder können - da nach dem diodenentkoppelten Verteiler ja jeweils nur noch eine einzige Dose mit jeweils nur einem Gerät (jeweils Solo2) kommt - die seitherigen "normalen" Wanddosen weiter verwendet werden?

      Vielen Dank.

      Grüße
    • Guude,

      wenn in Zukunft nicht mehr geplant ist, würde das LNB genau auf deine geschilderte Situation passen.
      Aber kann der ET5000 nicht auch Unicable ?
      Dann würde ich das da auch nutzen..

      Eine Dose dient generell nicht nur zum Entkoppeln, sondern auch um den Signalpegel anzugleichen. Leider kenne ich mich mit der Pegelberechnung noch nicht aus, sodass ich dir nur sagen kann, dass bei gerade mal 4 Dosen, der Anschaffungspreis nicht so dramatisch wäre.
      Empfehlen würde ich da Dosen aus der Jultec JAD3xxTRS Serie..

      Beantworte aber bitte noch die Frage zu dem ET5000.. :)

      MfG
      FA93
      HDWH - Halt die Worscht hoch ! :thumbsup:
    • Danke für Eure Rückmeldungen.

      Zur ET5000: Diese müsste auch unicable-fähig sein, ist aber ja nur eine Single-Tuner Box.

      Wenn hier nichts gegenteiliges mehr kommt, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass bei meiner geplanten Lösung keine Wanddosen ausgetauscht werden müssen.

      Vielen Dank.
    • @Knifte:

      Wäre dann die Axing SSD 5-07 die richtige Dose oder doch die SSD 5-00?

      Um ehrlich zu sein hab ich den Unterschied zwischen Stich-/Enddose noch nicht so richtig verstanden ...

      Danke, Grüße

    • Ich versuche mal die Antwort so einfach wie möglich zu halten, da über den Sinn bzw. die Notwendigkeit von Dosen in Unicable Systemen schon genügend geschrieben wurde.

      Es wird über den Einsatz von speziellen Unicabledosen eine Pegelanpssung durchgeführt. Der DIN Pegel vor dem Receiver sollte sich in einem Bereich von 47-77dbµV, in der Praxis 50-70dbµV, bewegen. Jede Enddose muß abgeschlossen werden, d.h. auf diesem Weg werden Reflexionen am jeweiligen physikalischen Ende des Busses (Unicable ist ein Bussystem) eliminiert. Die aus den Reflexionen resultierenden Stehwellen beinträchtigen die Übertragung.

      Das Resultat könnten unerklärliche Störungen beim Empfang sein.

      mfg

      rasonprof
    • Wie gesagt, man sollte den Pegel kennen, der am Kabel anliegt. Dann kan man die richtige Dose auswählen.

      Und am Ende eines Stranges muss eine Enddose und keine Stichdose eingesetzt werden. Man kann aber auch eine Stichdose mit einem gewissen Bauteil zu einer Enddose umfunktionieren, weil die Enddosen meist eine zu greinge Dämpfung haben.
    • rasonprof schrieb:

      Jede Enddose muß abgeschlossen werden, d.h. auf diesem Weg werden Reflexionen am jeweiligen physikalischen Ende des Busses (Unicable ist ein Bussystem) eliminiert. Die aus den Reflexionen resultierenden Stehwellen beinträchtigen die Übertragung.
      Das mag ja so sein, aber mir ist trotzdem nicht klar, ob man tatsächlich Enddosen braucht, wenn man mittels eines diodenentkoppelten Verteilers sozusagen eine Mini-Unicable-STERNverteilung aufbauen will ?! ?-(

      Beispiel: Sagen wir mal, ich hätte zwei Twin-Tuner im Wohnzimmer stehen und ein Unicable-Kabel mit 4 SCR-Frequenzen. Könnte ich dieses nicht einfach mit einem diodenentkoppelten 2-fach Verteiler (falls Tuner intern "durchschleifbar") bzw. 4-fach-Verteiler (falls Tuner intern nicht "durchschleifbar") als "Splitter" realisieren, OHNE hinter den diodenentkoppelten Verteiler noch Enddosen zu setzen ? Evtl. freie Ausgänge an dem Verteiler würde ich natürlich mit Abschlusswiderständen versehen ...

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    • Guude,

      @Fireex
      wenn deine et5000 Unicable kann, wäre das oben genannte LNB zu diesem Preis kein vernünftiger Schritt in die Zukunft..
      Würde mit einem INVERTO UNICABLE II LNB IDLU-32UL40-UNBOO-OPP und einem Verteiler arbeiten.

      Edit: Ich empfehle jedem, der einen Unicable-Aufbau plant, auch die Dosen zu tauschen..

      Beispiel:

      Die Unicable-Produkte verschiedener Hersteller liefern unterschiedliche Ausgangspegel. Der Jultec JPS0501-8T liefert 93 db(µV) Ausgangspegel. Schließt man da jetzt mal direkt einen Meter dahinter einen Receiver an, wird das Signal ziemlich sicher übersteuern und es kommt nix Gutes dabei raus. Deshalb startet man hier bei kleinen Kabelwegen z.B. mit einer Jultec JAP318TRS und baut danach den Strang weiter mit niedriger Dämpfung der Dosen aus. Bei einem kurzen Stich müsste man hier einen DC-Entkoppelten Abschluss Widerstand einbauen und hätte dadurch aus der JAP318TRS eine Enddose gemacht.
      Bitte auch den Beitrag von rasonprof beachten.
      Die hier empfohlenen Dosen sind speziell für den Einsatz in Unicable-System ausgelegt. Da sie eine Dämpfung bieten und so versuchen einer Übersteuerung der Tuner durch ein zu starkes Signal der Multischalter oder des LNB's entgegen zu wirken. Der Abschlusswiderstand wirkt den Stehwellen am Ende einer Leitung entgegen. Außerdem bewirken Dioden den Gleichstromdurchlass in nur eine Richtung. Dies ist wichtig, damit die Spannung der Receiver nur Richtung Multischalter/LNB fließen und nicht Richtung anderer Geräte. Dies kann unter Umständen zu Signalproblemen oder schlimmer zu Schäden an Tunern oder ganzen Geräten führen.
      So eine Dose kostet 10€ und das sollte bei Receivern im Wert von bis zu 500€ nicht mehr die Rolle spielen.
      HDWH - Halt die Worscht hoch ! :thumbsup:

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