Frage zum Blitzschutz

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    • Frage zum Blitzschutz

      Da meine Schüssel wegen unzureichendem Blitzschutz vom Dach muss, habe ich mir mal die andere Möglichkeiten angeschaut. In Frage kommen würde noch die Garage. Muss ich da jetzt 2m unter die Dachrinne des Flachdaches oder ist die Höhe des Satteldachs ausschlaggebend?
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      Ich habe mittes einem Sat Finders mal einen Screenshot gemacht und würde 2m drunter auch noch ohne störende Bäume auf Astra 19,2° ausrichten können.
      image.png

      Optisch wäre das aber nicht so schön, da die Schüssel dann auf "Augenhöhe" wäre, wobei hier ein Blitzschutz einfach zu montieren wäre und auch weiter oben angebracht werden könnte. Die Kabel würden dann in die Garage gehen, dort eine Potenzialausgleichsschiene vor und hinter den Inverto Unicable MS, dann 2 Kabel nach innen in Haus (unicable und legacy). Der Legacy würde die Box den im Keller (Hobbyraum) versorgen, das unicable dann den 8-fach Verteiler im OG, wo die Kabel zu den anderen Dosen zusammen laufen.

      Alternativ könnte ich eine Selfsat Quattro installieren. Gelten dafür die gleichen Blitzschutzrichtlinien wie bei normalen Parabolspiegel?
      Mitdenken = Freude schenken
    • Hi @mc2,
      als Anhang eine kleine Hilfe
      Dateien
      Gruß izumar49

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      ganbaru

      Manchen Menschen kann man es einfach nicht recht machen.
      Der Trick ist, aufzuhören, es zu versuchen.
      Robert Michum
    • Nicht das hier Erdung mit Blitzschutz verwechselt wird.... sind verschiedene Paar Schuh...

      Guck doch mal rund, welcher Nachbar hat überhaupt Blitzschutz auf dem Dach ?? Garantiert keiner. Willst du der einzige sein der es hat ?? Dann kann ich dir gleich sagen das du
      die meisten Blitze und Überspannungen in der ganzen Strasse abbekommst...

      Wer hat "unzureichendem Blitzschutz" überhaupt bemängelt ?? Ich bin mir sicher das es keiner ernstahft verlangen wird.
      Erdung dagegen ist wichtig und sollte in jedem Fall gemacht werden, da kann aber die Antenne ruhig auf dem Dach bleiben.
    • Ganz ehrlich: mir ist und war es schon immer egal, was meine Nachbarn machen ;!:
      Wenn bei mir etwas ist, das auf unzureichenden Blitzschutz und Erdung zurück geführt wird und ich dann kein Geld von der Versicherung bekomme, geben mir die Nachbarn auch keins, nur weil ich es so wie sie habe D:

      Danke @izumar49, aber das ist mir dann als Elektrolaie doch zu starker Stoff. Ich werde einen Elektriker holen, der das vor Ort beäugt und dann auch die von mir verlegte Kabel anklemmt, für alles andere ist mir das Risiko doch zu groß.
      Mitdenken = Freude schenken
    • Keine Ahnung ob das hier Keine Daten auf dem Transponder! - Signal bricht beim Umschalten auf 0% ein (2 Dual DVB-S2 Tuner und Multischalter) repräsentativ ist.
      Eine Schüssel hast Du schon, einen Quattro-LNB auch.
      Sollte der Quattro (i. d. R. recht langlebig) mal getauscht werden müssen, kostet der nur den Bruchteil einer Selfsat.
    • @Cybergal
      Deine Ansicht steht auf sehr wackeliegen Füssen ;)

      Vor einigen Jahren hatte ich einen Blitzschlag am Hausdach. SAT-Schüssel ist diagonal auf der anderen Seite des Hauses mit Blitzschutz angebracht.
      Der Gutachter der Versicherung hat sich die Erdung un Blitzschutz sehr genau angeschaut.
      Bei einer fehlerhaften Installation wäre der Versicherungsschutz hinfällig gewesen.
      Der Blitz- und Überspannungsschaden wurde zufriedenstellend geregelt.
      Gruß izumar49

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      ganbaru

      Manchen Menschen kann man es einfach nicht recht machen.
      Der Trick ist, aufzuhören, es zu versuchen.
      Robert Michum
    • Guude,

      da du keinen äußeren Blitzschutz planst, muss die Antenne (egal ob Schüssel, Self-Sat oder sonstwas) 2m unterhalb der Dachkante und innerhalb 1,5m Wand-Abstand sein.
      Dies gilt auch für die Garage.
      Heißt in deinem Fall auch bei der Garage 2m unterhalb der Kante.
      Ich weiß allerdings nicht, wie es sich mit 2 Gebäuden also Garage und Haus verhält - vorallem weil diese ja zusammen stehen..
      Evtl. ist die Garage auch als Anbau zu betrachten. Dazu müsste man aber den Blitzschutz von beiden Teilen kennen und in Betracht ziehen.
      (Korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege)


      Für den inneren Blitzschutz würde ich wie folgt vorgehen (angenommen die Antenne kommt an die Hauswand und nicht an die Garage):
      die Kabel vom LNC kommen an einen DUR-LINE DLBS 3001/S Überspannungsschutz, welcher sich auf einem Erdungsblock befindet, dahinter kommt dann der Multischalter und von da kannst du wieder auf den selben Erdungsblock. (2 Kabel - 1x Legacy, 1x Unicable)

      In diesem Fall bräuchtest du also einen 6-Fach Erdungsblock und 4x DUR-LINE DLBS 3001/S.

      Diesen Block verbindest du über ein H07V-U 1X4MM² Kabel mit dem Multischalter.
      Ebenfalls müsstest du mit dem H07V-U 1X4MM² vom Block an die HES des Hauses.
      Ich glaube du müsstest, wenn der 8x Verteiler nicht direkt beim Multischalter ist, auch diesen in den PA mit einbeziehen, also ggf. H07V-U 1X4MM² vom Block/Schalter zum Verteiler.
      Ob du den 8x Verteiler auch wieder in Erdungblöcke setzen musst, weiß ich nicht.
      Wenn die Antenne nicht in unmittelbarer Nähe zum Schalter ist, müsste man nach der Antenne auch einen Block setzten.. das sollte hier aber nix zur Sache tun.

      Edit:
      zu langsam..
      wenn du dir einen Elektriker bestellst, heißt das noch lange nicht, dass es gut geht. Die Meisten haben von Blitzschutz nämlich keine Ahnung. :D

      MfG

      FA93
      HDWH - Halt die Worscht hoch ! :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von FrankfurterAdler93 ()

    • Ihr braucht nicht lange über das wann, wie, warum zu diskutieren. Es ist so, der Blitzschutz hat versicherungstechnische Gründe. Ist er nicht fachlich richtig ausgeführt, was vermutlich bei über 90% aller SAT Anlagen zutrifft, gibt es keinen Versicherungsschutz. Der Blitzschutz muss durch eine zugelassene Blitzschutzfachkraft ausgelegt werden. Der Elektriker um die Ecke nutzt nichts, wenn er keine zugelassene Blitzschutzfachkraft ist. Selbst etwas machen, nützt hier absolut nichts.

      mfg

      rasonprof
    • Mein Schüssel ist auf dem Balkon.
      Ich hatte noch nie einen Blitzschutz.
      Wenn es richtig dolle gewittert, ziehe ich den Stecker und nutze meinen Kabelanschluss.

      30 Jahre sind vergangen ohne ein Problem.
      Nicht jeder Käse kommt aus Holland, mancher kommt aus Bayern... :8)
      „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ K.T.
      „Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.“ W.B.

      UNVEU!
    • mc2 schrieb:

      Alternativ könnte ich eine Selfsat Quattro installieren. Gelten dafür die gleichen Blitzschutzrichtlinien wie bei normalen Parabolspiegel?

      Klaro.


      FrankfurterAdler93 schrieb:

      da du keinen äußeren Blitzschutz planst, muss die Antenne (egal ob Schüssel, Self-Sat oder sonstwas) 2m unterhalb der Dachkante und innerhalb 1,5m Wand-Abstand sein.
      Dies gilt auch für die Garage.
      Heißt in deinem Fall auch bei der Garage 2m unterhalb der Kante.

      So pauschal teile ich das nicht: Ein Montageort, mit der sich alle Antennenteile 2 m unterhalb der Dachkante des Haupthauses und max. 1,5 m von der Wand des Haupthauses entfernt befinden (links neben dem Fenster der Garage), wird durch die Garage nicht per se unsicherer. Allerdings macht das keinen allzu großen Unterschied, weil sich die Dachrinne (= Dachkante) vom Haupthaus nicht allzu weit über der Dachkante der Garage befindet. Rechts neben den Garagenfenster wäre man weiter als 1,5 von der Wand des Haupthauses weg und müsste 2 m unter der Dachkante der Garage bleiben.

      Wichtig ist, dass man das Augenmerk nicht nur auf die Dachkanten richtet. Die Antenne und auch die Antennenkabel müssen außerdem einen Trennungsabstand zu leitfähigen Teilen einhalten, die in den einschlaggefährdeten Bereich hineinragen, etwa zum Regenfallrohr. Für diesen Trennungsabstand gibt die Norm für Antennensicherheit keine klare Berechnungsgrundlage. Da sich die Antenne an der Garagenwand nur wenig über Erdniveau befände, kann man 50 cm als ausreichend ansehen.

      Wenn die Antenne nicht in unmittelbarer Nähe zum Schalter ist, müsste man nach der Antenne auch einen Block setzten.. das sollte hier aber nix zur Sache tun.

      Selbst wenn die Distanz zur Antenne größer wäre: Dieser zusätzliche mastnahe Potenzialausgleich ist nur für direkt geerdete Antennen nötig, nicht für eine Montage im Schutzbereich der Fassade (2m/1,5m-Regelung) oder dem einer geerdeten Fangeinrichtung.


      rasonprof schrieb:

      Der Blitzschutz muss durch eine zugelassene Blitzschutzfachkraft ausgelegt werden. Der Elektriker um die Ecke nutzt nichts, wenn er keine zugelassene Blitzschutzfachkraft ist.

      Für Antennenerdung reicht mit Eintrag beim Verteilungsnetzbetreiber die Qualifikation als Elektrofachkraft.
    • Würde auch darauf achten, wenn schon dann einen Elektriker dann eine Blitzschutzfachkraft zu holen. Denn Elektriker haben damit in aller Regel, nicht viel zu tun. Die sind froh wenn sie ihren Schutzleiter an der Steckdose haben ;)
      TV: LG 42LH3010
      Receiver: VU+ Solo2 + NFS Einbindung
      Netzwerk: AVM Fritzbox 7490 | ZyXEL GS1900-24E Web-Managed Switch |2x Unifi AP AC Pro | 2x Unifi UAP-AC-M

      NAS: Synology DS918+ | RaspberryPi@Oscam r11392, Sky V13
    • Versteht mich nicht falsch, ich wollte auf keinen Fall sagen das Blitzschutz unnötig wäre. Ich wollte nur wissen wer das verlangt.
      Wenn die Versicherung sowas explizit verlang dann ist ja ganz andere Sache.

      Blitzschutz ist teuer, und selbst machen ist da nicht. Daher braucht man hier gar nicht zu dieskutieren wie und was.
      Man muss in so einem Fall Blitzschutz- Fachunternehmen einladen und die erzählen dan einem was und wie gemacht wird....
    • Euklid schrieb:

      Denn Elektriker haben damit in aller Regel, nicht viel zu tun. Die sind froh wenn sie ihren Schutzleiter an der Steckdose haben ;)

      Wenn ich einen Blick in Fachbücher für Elektroinstallation werfe, sehe ich dabei auch mehr oder weniger ausführliche Abhandlungen zu Antennenerdung und Potenzialausgleich. Eine entspr. Ausbildung habe ich zwar nicht durchlaufen, würde mich aber sehr wundern, wenn Antennenerdung in einer mehrjährigen Ausbildung kein Rolle spielen würde. Versteht man unter Antennenerdung über das bloße Anklemmen eines Erdungsleiters mehr, etwa den Einsatz koordinierter Blitzstrom- und Überspannungsableiter, finde ich den Themenbereich Antennenerdung bei den Elektrikern grundsätzlich ganz gut aufgehoben.

      Eine beim VDE eingetragene geprüfte Blitzschutzfachkraft kann nach einwöchigem Seminar und bestandener Prüfung auch ein Dachdecker oder Schlosser werden.
    • Cybergal schrieb:

      Versteht mich nicht falsch, ich wollte auf keinen Fall sagen das Blitzschutz unnötig wäre. Ich wollte nur wissen wer das verlangt.

      Ich glaube du verwechselst das alles mit einer Haus-Blitzchutzanlage !?
      Hier geht es "nur" um die Antennensicherung (innerer + äußerer Blitzschutz der Empfangsanlage)) was eine DIN/VDE Vorschrift ist ! Da gibt es auch keine Ausnahmen wie "Nachbarhaus ist höher", "Kirchturm ist gesichert und bei mir nebendran" oder auch "steht auf dem Balkon und seit 20 Jahren ist noch nie was passiert" ! Verstoss gegen VIN/VDE Vorschriften führt zum Versicherungsverlust bei einem Schaden und kann sogar zu Freiheitsstrafen führen bei Personenschäden !

      Achtung ! Auch wenn die Antennen im Blitz-gesicherten Bereich montiert ist gilt auch die komplette Koaxverkabelung dazu .... wenn dann also ein Kabel davon in den Nicht-Blitzgeschützen Bereich führt ist die Anlage wieder komplett erdungsplfichtig !
      Überspannungsschütze zu installieren reicht nicht aus .... die sind noch nicht einmal Bestandteil der Erdungsvorschriften, die sind nur ein "nice to have" !

      Elektriker sagen oft: "braucht man nicht", "habe ich auch nicht" oder "habe ich noch nie gesehen" (dutzende Beispielen in meiner Besten-Liste). Das führt nicht dazu das man dann entbunden ist von einer Sache, das nennt sich nur falsche Beratung und Ahnungslosigkeit ..... die besten sind immer die mit dem extra Erdspieß im Außenbereich, die glauben wirklich immer daran das dies ausreichend ist ! Ab und zu kommen dann aber auch die dazu die oben an ein Wasserrohr geht das beim Durchmessen dann gar nicht metallisch durchgehend von oben nach unten mehr ist (ggf. bei einem Schaden mit Plastikteilen gefllickt schon ...).


      Nachtrag/mehr Details: sogar wenn die Antenne geschützt montiert ist und die Verkabelung nicht in den ungeschützten Bereich eindringt müssen "Trennungsabstände" eingehalten werden, z.B. zu Regenfallrohren die aus dem ungeschützten Bereich kommen .... das ist alles recht kompliziert und man könnte noch viel mehr Ausnahmen mit erklären (Google => Trennungsabstand Koaxkabel Erdung"
      User @Dipol (nicht hier im Forum vertreten, dafür in fast jedem anderen) schreibt z.B. zum Trennungsabstand (zur Berechnung dafür) eine Faustformel (2. Treffer bei der o.g. Google-Suche im Netzwelt-Forum):
      In Blitzschutzklasse 3 und einer Ableitung sind nach vereinfachter Faustformel Trennungsabstände von 4 % in Luft und 8 % durch und über feste Stoffe der Erdleiterlänge (gemessen ab Erdungsebene bis zum jeweiligen Referenzpunkt) ausreichend.

      --- wobei mir dabei der grundlegende Wert fehlt ..... die 4/8% sind gemessen an der Gesamt-Leitungslänge vom Erdungskabel !
      Wer ist Jultec ?=> http://www.jultec.de/gloss_whoweare.html
      - Innovationspreis ("Dr.-Rudolf-Eberle-Preis") Baden-Württemberg 2020=> http://www.jultec.de/gloss_innovation.html
      - was ist JESS EN50607 (Jultec's Enhanced Stacking Standard)= http://www.jultec.de/gloss_JESS.html
      - Einkabelumsetzer in a²CSS-/a²CSS2-Technologie (nicht dCSS, falsch "Unicable2")=> http://www.jultec.de/gloss_a2CSS.html
      - komplett receivergepeist,bei langen Kabelwegen zuverlässig?=> http://www.jultec.de/gloss_LNB_DCDC.html

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SAT-ShopHN ()

    • Ich stehe evtl. tatsächlich auf dem Schlauch. was ist das für eine VDE Vorschrift die es vorschreibt allein die Antennenanlage mit Blitzschutz zu versehen unabhängig davon ob das Haus kompletten Blitzschutz hat oder nicht ??? Erdung ja, Blitzschutz.... kapiere ich nicht. was ist am Erdungspieß Aussen falsch ? und ein Receivergespeister Multischalter soll besser sein als Stromversorgter Multischalter ???? Ich lehrne gerne dazu. Kläre mich bitte auf, nicht böse gemeint.
    • Cybergal schrieb:

      Ich stehe evtl. tatsächlich auf dem Schlauch.

      Aber sowas von D:

      Cybergal schrieb:

      was ist das für eine VDE Vorschrift die es vorschreibt allein die Antennenanlage mit Blitzschutz zu versehen...

      DIN EN 60728-11 / VDE 0855-1

      Cybergal schrieb:

      ... unabhängig davon ob das Haus kompletten Blitzschutz hat oder nicht ??? Erdung ja, Blitzschutz.... kapiere ich nicht.

      Das sind 2 Paar Schuhe ..... die Antennenerdung muss in beiden Fällen anders aufgebaut werden, abhängig also davon ob eine Haus-Blitzschutzanlage da ist oder nicht !

      Cybergal schrieb:

      was ist am Erdungspieß Aussen falsch ?

      Über diesen könnte ich alleine nie einen Potentialausgleich aufbauen da die Verbindung zur HES im Haus fehlt und daher keine Verbindung zum PE vom Stromanschluss da wäre ..... ein extra Erdspieß außen kann nur als "Entlastungserder" eingesetzt werdne der aber auf jeden Fall eine Blitzkraft-tragende Verbindung zur HES benötigen würde.

      Cybergal schrieb:

      und ein Receivergespeister Multischalter soll besser sein als Stromversorgter Multischalter ????

      Was hat das mit der Erdung zu tun ? 3. Paar Schuhe !

      Cybergal schrieb:

      Ich lehrne gerne dazu. Kläre mich bitte auf, nicht böse gemeint.

      Oben genannten Kleiske-Link lesen .... das erklärt alles !
      Das gibt es auch als .pdf von der VDE bzw. auch von Kathrein etc. etc. etc.
      Wer ist Jultec ?=> http://www.jultec.de/gloss_whoweare.html
      - Innovationspreis ("Dr.-Rudolf-Eberle-Preis") Baden-Württemberg 2020=> http://www.jultec.de/gloss_innovation.html
      - was ist JESS EN50607 (Jultec's Enhanced Stacking Standard)= http://www.jultec.de/gloss_JESS.html
      - Einkabelumsetzer in a²CSS-/a²CSS2-Technologie (nicht dCSS, falsch "Unicable2")=> http://www.jultec.de/gloss_a2CSS.html
      - komplett receivergepeist,bei langen Kabelwegen zuverlässig?=> http://www.jultec.de/gloss_LNB_DCDC.html
    • Hier sollte man nicht mit einem Halbwissen Ratschläge erteilen.
      Für den Blitzschutz sind Vorschriften vorhanden.
      Jeder der eine SAT-Schüssel oder Antenne betreibt hat sich an diese Vorschriften zu halten.

      Jeder Hausbesitzer hat eine Wohngebäudehaftpflicht-Versicherung. Wenn er sich nicht an die Blitzschutzvorschriften im Antennen/SAT-Bereich hält verliert er den Versicherungschutz.
      Bei einem Schaden können so leicht einige Hunderttausen Euro zusammenkommen.
      Für den Wegfall eines Blitzschutzes wird keine Versicherung eine schriftliche Verzichtserklärung unterschreiben!!!

      Diese Vorschriften hat auch ein Mieter einzuhalten.

      Gut ist auch das der @SAT-ShopHN und @raceroad nicht mit Halbwissen glänzen :thumbsup: denn diese Fragen sollten nur Fachleute beantworten mit 100% Wissen.
      Gruß izumar49

      ===============================================================================

      ganbaru

      Manchen Menschen kann man es einfach nicht recht machen.
      Der Trick ist, aufzuhören, es zu versuchen.
      Robert Michum

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von izumar49 ()

    • Cybergal schrieb:

      was ist am Erdungspieß Aussen falsch ?

      Noch eine Überlegung dazu: Eine Antenne im einschlaggefährdeten Bereich muss geerdet werden, die metallene Leiter am Schornstein nicht? Ist das Schikane?

      Nein, ist es nicht. Den Unterschied machen die von der Antenne ins Haus führenden Kabel. Die liegen notgedrungen (auch wenn der nötige mastnahe PA fehlt) im Fall eines Einschlags in die Antenne auf deren Potenzial. Man holt sich sozusagen den Blitz über die Kabel ins Haus. Um die damit einhergehende Gefahr zu begrenzen, muss man das Potenzial der Kabel dem der anderen Netze im Haus (Strom / Heizung) angleichen. Mit einem Erdspieß ohne Verbindung zur HES schafft man das aber, wie Tristan schon geschrieben hatte, nicht.

      Auch mit der vorgeschriebenen Verbindung des Erders zur HES bleibt Direkterdung eine suboptimale Lösung, weil – erkennbar an den vorgeschriebenen Trennungsabständen – entlang des Erdungsleiters trotzt dessen Querschnitt eine ganz erhebliche Spannung anliegt. Einerseits möchte man (= Wunschvorstellung), dass über die Antennenkabel möglichst kein Teil des Blitzstromes abfließt, andererseits bedeutete das aber auch, dass die Antennenkabel im ganzen Haus auf dem Potenzial der Antenne liegen. Viel wirkungsvoller ist es, die Antenne durch eine geerdete Fangeinrichtung in einem künstlich geschaffen Schutzraum zu bringen und so einen Direkteinschlag in die Antenne zu verhindern. Ein solcher Schutz ist auch möglich, ohne gleich eine Blitzschutzanlage für das komplette Gebäude installieren zu lassen (> siehe Dehn, Abbildung 7).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von raceroad ()